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# taz.de -- Berichterstattung zur EM 2025: Emanzipatorischer Kick
> Zur Fußball-EM der Frauen schafft die taz mehr Platz für die
> Berichterstattung dazu. Auch der weibliche Nachwuchs des
> Sportjournalismus soll gestärkt werden.
Bild: 24. Juni 2025: Die deutsche Mittelfeldspielerin Sara Däbritz wärmt sich…
[1][aus der taz] | Die Vorbereitungen auf den Fußballsommer dieses Jahres
laufen. Das Team des DFB bereitet sich in Herzogenaurach auf die
Europameisterschaft vor, die am 2. Juli in der Schweiz beginnt – mit
Training, Massagen, Taktikbesprechungen und Remmidemmi-Musik vom
leibhaftigen Wolfgang Petry.
Da können wir in der Sportredaktion der taz in der Berliner Friedrichstraße
natürlich nicht mithalten. Ganz ohne Schlagermucke und mit der angebrachten
Seriosität nehmen wir Anlauf für unser Sonderprojekt zur EM der Frauen.
Denn es gibt jede Menge Fragen zu beantworten rund um das Spiel der Frauen.
## Mehr Raum für die Spiele
Dafür haben wir erst mal Platz geschaffen in der taz. Täglich zwei Seiten
wollen wir dem Frauenfußball widmen. Auf taz.de wird ein Schwerpunkt
eingerichtet, Ergebnisse und Tabellen sollen den aktuellen Stand des
Turniers wiedergeben.
Und auf dem Instagramkanal der taz ([2][@taz.die_tageszeitung]) kann man
mitverfolgen, welche Themen wir gerade bearbeiten. Welche das sein könnten?
Natürlich soll es darum gehen zu erklären, welches Team aus welchem Grund
gewonnen hat und was das für den weiteren Turnierverlauf bedeutet. So ist
das im Sport, klar.
Doch wie es sich gehört im Leibesübungenressort, wird unsere
Berichterstattung natürlich übers rein Sportliche hinausgehen.
Der große Aufreger der WM im vorvergangenen Jahr [3][war gewiss der Kuss],
den der Präsident des spanischen Fußballverbands bei der Siegerehrung der
Weltmeisterin Jennifer Hermoso aufgezwungen hat. Der Skandal, den die
Funktionäre am liebsten schnellsten unter den Teppich gekehrt hätten,
beschäftigte auch die taz über Wochen.
Aber wie steht es heute um die Stimmung im spanischen Team? Ist eine
Frauen-EM ein Safe Space für die Profis aus den 16 Teilnehmerinnennationen?
Wie selbstbestimmt ist der Fußball der Frauen überhaupt? Oder sind es
wieder mal die Männer, die das Sagen haben – auch im Frauensport?
## Nachwuchsjournalistinnen fördern
Die emanzipatorische Kraft des Frauenfußballs auszuloten, auch das ist Ziel
unserer EM-Beilage. Das machen wir mit Ruth Fuentes, Marie Gogoll, Martin
Krauss und René Hamann vom Schreibtisch aus, während Alina Schwermer und
Johannes Kopp aus den Stadien in der Schweiz berichten.
Und da ist noch etwas. Denn wir wollen über das aktuelle Turnier hinaus in
die Zukunft hineinwirken.
Die [4][taz Panter Stiftung] veranstaltet während der ersten EM-Woche einen
Workshop für Nachwuchsjournalistinnen im Sport. Denn eines stellen wir
immer wieder fest, wenn wir von den großen Sportereignissen der Welt
berichten:
Frauen im Sportjournalismus sind nach wie vor eine Randerscheinung. Der
Workshop kann vielleicht der ein oder anderen Teilnehmerin den Weg in den
Sportjournalismus ebnen.
Auf jeden Fall werden die Texte, die im Workshop der Stiftung entstehen,
einen Platz finden in der Schwerpunktberichterstattung der taz zur EM.
Wir sind gespannt auf den Ton, der da angeschlagen wird. Und darauf, wer
das Turnier gewinnt sowieso.
🐾 Tazzig mitfiebern: [5][taz.de/em2025]
2 Jul 2025
## LINKS
[1] /info
[2] https://www.instagram.com/taz.die_tageszeitung/?hl=de
[3] /Rubiales-erhaelt-fuer-Kuss-Geldbusse/!6067334
[4] /panter
[5] /em2025
## AUTOREN
Andreas Rüttenauer
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