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Bild: Mit dem Elektrozug von Paris nach Peking – so imaginiert der Zeichner r…
„Voie 1, le train électrique à destination de Pékin“, schrillt es aus den
Bahnhofslautsprechern. Die breiten roten Waggons des einfahrenden Zugs
wirken wie kleine, gemütliche Bungalows auf Schienen. Von Balkonen aus
können Reisegäste die Landschaft betrachten. Komfort ist auch nötig, denn
es steht eine sehr weite Reise bevor – über 10.000 Kilometer. Die
französische Ansagestimme annonciert nämlich einen Elektrozug von Paris
nach Peking. So träumte der Zeichner der Postkarte um die vorletzte
Jahrhundertwende vom Reisen im Jahr 2000. Die Vorstellung war damals nicht
abwegig, schließlich wurde von 1891 bis 1916 gerade die
[1][Transsibirische Eisenbahn] von Moskau nach Wladiwostok gebaut. Bis
heute ist sie die längste direkte Zugverbindung weltweit. Auch Elektroloks
waren Mitte des 19. Jahrhunderts schon erfunden. Ein gewisser Werner
Siemens präsentierte zum Beispiel 1879 in Berlin eine E-Lok, die drei Wagen
mit je sechs Personen ziehen konnte. Bis die transsibirische Eisenbahn mit
Strom fuhr, dauerte es aber noch viele Jahrzehnte. Erst Anfang der 2000er
Jahre wurde sie vollständig elektrifiziert. Von Paris nach Peking
[2][emissionsarm mit dem Zug] reisen, das geht rein technisch gesehen also.
Praktisch ist es aktuell allerdings schwierig: Man müsste in Moskau
umsteigen. Tobias Würtz
24 May 2025
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## AUTOREN
Tobias Wuertz
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