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# taz.de -- Schüler freigesprochen
Ein Neuköllner Schüler, der wegen Körperverletzung gegen seinen Lehrer
angeklagt war, wurde am Dienstag freigesprochen. Die Jugendrichterin am
Amtsgericht habe festgestellt, dass der damals 15-Jährige aus Notwehr
gehandelt habe, sagte der Anwalt des Jungen, Ahmed Abed, am Dienstag der
taz. Der Lehrer hatte zuvor dem Jugendlichen ins Gesicht geschlagen.
Der Fall ereignete sich zwei Tage nach dem Terror-Angriff der Hamas vom 7.
Oktober 2023 auf dem Schulhof eines Neuköllner Gymnasiums. Er schlug
bundesweit Wellen, [1][da ein Video Teile des Vorfalls zeigt]. Auslöser war
eine Palästina-Flagge, die herumgereicht wurde, was dem Lehrer nicht
passte. Der behauptete damals, er habe zuerst von dem Jungen eine Kopfnuss
bekommen. Schüler widersprachen dieser Darstellung, dennoch habe die
Polizei die Version des Lehrers übernommen, sagte Abed. „Auch von der
Schule wurde er als Schuldiger abgestempelt.“ Die Jugendrichterin sah
dagegen laut Abeb die Behauptung des Lehrers, er habe eine Kopfnuss vom
Schüler bekommen, als widerlegt an – der Schüler habe somit ein Recht auf
Notwehr gehabt. Dies sei eine große Erleichterung für den Jungen, so Abed,
der etwa ein Jahr nach dem Vorfall die Schule gewechselt habe. Ende Januar
hatte der Lehrer ebenfalls wegen Körperverletzung vor Gericht gestanden.
Der Prozess gegen ihn wurde gegen eine Auflage von 800 Euro wegen „minderer
Schuld“ eingestellt. (sum )
30 Apr 2025
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## AUTOREN
Susanne Memarnia
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