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# taz.de -- druckschluss: Hier geht noch was im Druck
> Nostalgie in Druckerschwärzeschwarz: Die Serie „druckschluss“
> verabschiedet die gedruckte tageszeitung
Von Andreas Rüttenauer und Harriet Wolff
Schön, so eine taz-Titelseite im Layout von einst, nicht wahr? Dank gleich
mal an einen unserer Layouter, der hier akribisch ein Sammelsurium tazziger
Designelemente ab den 1980er Jahren zusammengebaut hat. Ja, so ähnlich hat
die taz früher ausgesehen. Kein Aprilscherz heute: Jede Menge Text auf der
Seite eins – und in der Mitte ein kleines Bildchen. Bleiwüste nennen wir
das im Blattmacherjargon. Eine Kurzmeldung darf da nicht fehlen. Und die
Ankündiger mit dem kleinen schwarzen Quadrat: Kenkel heißt das dunkle
Viereck, das uns über viele taz-Jahre begleitet hat.
Blattmacher, Bleiwüste, Kenkel – es sind dies typische Worte aus der
wunderbaren Welt der gedruckten taz. Es sind derer noch viele andere, ohne
die wir uns ein Leben als Zeitungsmenschen eigentlich nicht vorstellen
können. Wie gut, dass uns die wochentaz auch über unsere Seitenwende hinaus
gedruckt bleibt: So philosophieren wir weiter über Marginalspalten,
Durchschuss oder Kustoden. Denn ab 20. Oktober gibt es die Ausgaben von
Montag bis Freitag ja nur noch digital. Das ist schon richtig so – und doch
Grund genug, einzutauchen in die Holzzeitungswelt und ihre ganz speziellen
Begrifflichkeiten.
So machen wir den Montag künftig zum Drucknostalgietag. Unter dem
Kolumnentitel „druckschluss“ erweisen wir der täglichen Holztaz auf Seite
zwei die Ehre. Auch andere Plätze werden wir in loser Folge frei räumen für
druckerschwärzeschwarze Schwärmereien. Los geht’s heute auf der
Nahaufnahme mit einer Reportage über den Weg einer Holztaz – von der
Druckerei bis zur Auslieferung an einen Leser.
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1 Apr 2025
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## AUTOREN
Andreas Rüttenauer
Harriet Wolff
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