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# taz.de -- die gute nachricht: In Deutschland praktizieren mehr Ärzt*innen au…
Bild: Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Bu…
Monatelange Wartezeiten auf Termine, kaum Zeit in der Sprechstunde – in
kaum einem Bereich ist der vielzitierte Fachkräftemangel so unmittelbar zu
spüren wie im Gesundheitssektor. Was Hoffnung macht, auch vor dem
Hintergrund der aktuellen Migrationsdebatte: In Deutschland arbeiten mehr
Ärzt*innen ausländischer Herkunft als je zuvor. 63.767 sind es laut
Bundesärztekammer – mehr als jede*r zehnte und mehr als fünf Mal so viele
wie noch im Jahr 2000. Das wichtigste Herkunftsland ist Syrien, 6.121
Praktizierende stammen von dort. Tausende weitere kommen aus Polen,
Rumänien, der Türkei und Griechenland, aus Indien, dem Iran oder der
Ukraine. Im überstrapazierten deutschen Gesundheitssystem füllen sie
Stellen, die oft schwer zu besetzen sind, auf dem Land oder in Kliniken.
Dort mehren sie die Anzahl gesprochener Sprachen und im besten Fall auch
die interkulturelle Kompetenz. Sachsen und Thüringen tun sich in der
Statistik übrigens besonders hervor: In beiden Ländern ist der
Ausländer*innen-Anteil mit rund 5 Prozent relativ gering. Die Zugewanderten
stellen jedoch rund 15 Prozent der dort tätigen Ärzt*innen.Franca Parianen
14 Sep 2024
## AUTOREN
Franca Parianen
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