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# taz.de --
1 Elon Musk muss El Hotzo helfen
Zumindest verspricht er auf X: „Wenn du von deinem Arbeitgeber aufgrund
eines Postings oder Likes auf dieser Plattform unfair behandelt wirst, gib
uns Bescheid. Wir übernehmen die Kosten.“ Ob das auch für Satiriker und
Autor El Hotzo gilt, der nach dem Trump-Attentat auf X bedauerte, dass der
Schütze nicht getroffen habe, und anschließend seinen Job beim RBB verlor?
Musk beteiligte sich lieber am Shitstorm gegen El Hotzo und teilte ein
Posting der rechtsextremen Influencerin Naomi Seibt zu der Causa. Gegen
Linke hetzen und sich gleichzeitig als Retter der Armen inszenieren: Das
kann niemand wie Musk.
2 Nazis tragen Bademantel
Wobei, auch Jürgen Elsässer ist im Hetzen ziemlich gut. Im Bademantel wurde
der Chefredakteur des rechtsextremen Magazins Compact von
Polizist:innen und Journalist:innen an der Haustür überrascht.
Innenministerin Faeser hatte entschieden: Compact wird verboten. Toll,
dass Rechtsextreme jetzt ein Sprachrohr weniger haben. Zweifel gab es an
der Verfassungsmäßigkeit des Verbots. Wir bei der taz bleiben
verfassungstreu und stehen für Meinungsvielfalt, erlauben sogar
Rechtskonservativen das Schalten von Anzeigen – voller Freiheit und ganz
ohne Obrigkeit (siehe Seite 11).
3 In Kanada regnet es keinen Espresso Martini
Überrascht wurde auch Rapper Drake: Bei starken Regenfällen im kanadischen
Toronto wurde seine Luxusvilla überschwemmt. Während sich seine Mitarbeiter
bemühten, Wassermassen nach draußen zu bugsieren, schrieb Drake auf
Instagram: „Das ist hoffentlich Espresso Martini.“ Solchen genehmigt sich
der Rapper wohl auch gerne in seinem 185-Millionen-Dollar-Privatjet, mit
dem er regelmäßig die Klimakrise von oben betrachtet.
4 Die Geissens sind bessere Allies als Dietmar Bartsch
Hatte der Linke-Politiker womöglich auch einen Espresso Martini zu viel
intus? Als sich der ehemalige Formel-1-Profi Ralf Schuhmacher outete,
beschwerte sich Bartsch auf X, man solle „Normalität bitte nicht
zelebrieren“. Später entschuldigte er sich: Direkt nach dem EM-Finale wolle
er in Zukunft nicht mehr twittern. Als vorbildliche Allies stellten sich
die Geissens heraus, die Schuhmacher zu der „mutigen Entscheidung“
gratulierten.
5 Die Mongolen können’s
Eine mutige Entscheidung traf auch das Designerteam des mongolischen
Olympiateams. Das Modelabel Michel & Amazonka designte für die
Eröffnungsfeier traditionelle Gewänder mit modernen Elementen und
blau-roten Stickereien. Vielleicht bleiben die Athlet:innen ja noch in
Paris und warten auf die nächste Fashion Week? (jfr)
20 Jul 2024
## AUTOREN
Joscha Frahm
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