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# taz.de -- momentaufnahmen: Wenn die Polizei Platz zum Parken braucht |
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Es ist eine der größeren Straßen in Hamburg-Niendorf, einem Stadtteil, der |
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an Moore und Pferdekoppeln grenzt und auch sonst wenig mit Großstadt zu tun |
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hat. Das Polizeiauto wechselt die Fahrbahn, wird kurz zum Geisterfahrer, |
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hält auf dem Fahrradweg und schaltet die Warnblinkanlage an. Zwei |
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Polizisten steigen aus und gehen zu einem parkenden Auto. Langsam. Gefahr |
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ist offensichtlich nicht im Verzug. |
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Das Polizeiauto blockiert den Fahrradweg und die halbe Fahrbahn. |
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Ein paar Minuten später steigen die beiden Polizisten in ihr Auto, fahren |
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in eine Seitenstraße und stellen ihr Auto vor einem größeren Wohnhaus ab. |
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„Privatparkplatz“ steht auf mehreren Schildern. „Widerrechtlich abgestell… |
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Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt!“ Wieder steigen sie aus, |
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diesmal gehen sie in einen Hauseingang nebenan. Wieder haben sie viel Zeit. |
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Ein mittelaltes Pärchen kommt vorbei. Als er das Polizeiauto sieht, sagt |
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der Mann: „Tja, die stellen sich da ganz entspannt hin.“ |
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Ganz entspannt, natürlich. Die Polizei braucht ja niemand zu rufen. Sie ist |
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schon da. |
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Klaus Irler |
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18 May 2024 |
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## AUTOREN |
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Klaus Irler |
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