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# taz.de -- |
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Bild: Kunst für alle, das war die Vision hinter der Maschine zum Kopieren von … |
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Die Zeitschrift „Scientific American“ berichtete 1894 über eine Maschine, |
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die Skulpturen vervielfältigen kann. Die Elektrizität war gerade erfunden, |
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die industrielle Revolution erreichte ihren Höhepunkt. Alles wurde in immer |
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schnellerer Geschwindigkeit hergestellt, vermarktet, konsumiert. So auch |
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die Kunst. Die Skulpturen-Kopier-Maschine setzte sich nicht durch, in den |
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folgenden Jahrzehnten wurden aber Fotografie, Radio und Film erfunden. |
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Diese neuen Medien konnten Inhalte leicht vervielfältigen und eine breite |
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Masse erreichen. [1][Der Philosoph Walter Benjamin] fragte sich 1935, was |
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das für Auswirkungen auf die Gesellschaft hat. Er sah ein |
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antifaschistisches Potenzial darin, dass Kunstwerke endlich nicht mehr in |
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der Hand Weniger lagen. Die einfache Verbreitung war aber auch gefährlich: |
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Er beobachtete als Jude mit Schrecken, wie die Nationalsozialisten das |
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Radio zur Massenpropaganda nutzten. Heute vernetzen sich Bewegungen wie |
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[2][Black Lives Matter] über Social Media, gleichzeitig kaufte Elon Musk |
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sich mit X, vormals Twitter, Macht über politische Diskurse. Und wieder |
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stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen. Alena Wacenovsky |
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20 Jan 2024 |
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## AUTOREN |
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Alena Wacenovsky |
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