# taz.de -- „Wasser wurde knapp“ | |
Seit ich 13 bin organisiere ich Aktionen von Fridays for Future in meiner | |
Gegend in Kolumbien. Jetzt bin ich 16 Jahre alt. Ich gehe mit jungen | |
Menschen und Kindern auf die Straße, wir erheben unsere Stimmen und richten | |
Veranstaltungen zum Austausch über die Klimakrise aus. | |
Was wir am 3. März erreichen wollen? Regierungen sollen ihre historische | |
Schuld an der Umweltzerstörung in unseren Regionen anerkennen und sich für | |
Klimagerechtigkeit einsetzen. Wir starten mit einer Sitzblockade in der | |
Innenstadt und ziehen dann bis zum Stadtpark. | |
Es ist so inspirierend zu sehen, wie viele andere junge Menschen in der | |
Stadt für die gleiche Sache kämpfen. Wir müssen weiter Druck auf die | |
Politik und die Unternehmen ausüben, damit sie Lösungen finden: Die | |
Biodiversität schrumpft hier massiv, Menschenrechts- und | |
Klimaaktivist:innen werden ermordet. Meine Verwandten sind | |
Landwirt:innen. Der Klimawandel hat zu großen Verlusten bei der | |
Getreideernte geführt, das Wasser wurde knapp. Ich will mich dafür | |
einsetzen, dass sich die verwundbarsten Gruppen besser einbringen und | |
Entscheidungen mit treffen können. | |
Juan David Amaya, Kolumbien | |
3 Mar 2023 | |
## AUTOREN | |
Nanja Boenisch | |
Tom Burggraf | |
## ARTIKEL ZUM THEMA |