Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Nur ein kostenloser Test pro Woche
Ab kommenden Montag können sich alle Bürger:innen einmal pro Woche
kostenfrei auf Corona testen lassen. Darauf haben sich die
Ministerpräsident:innen und die Kanzlerin am Mittwoch geeinigt. Die
Tests sollen dabei helfen, die beschlossenen Öffnungsschritte abzusichern.
Sie könnten, so betonte Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch, mehr Sicherheit
für Kontakte geben.
Die Schnelltests werden von geschultem Personal vor Ort, etwa in
Testzentren, Apotheken und Arztpraxen, durchgeführt. Die Kosten übernimmt
der Bund, die Umsetzung liegt bei den Ländern und Kommunen. Im Vorfeld der
Ministerpräsidentenkonferenz waren zunächst noch zwei kostenfreie Tests pro
Woche im Gespräch. Doch auch mit der nun reduzierten Testzahl könnte es bis
April dauern, bis die Schnelltests flächendeckend verfügbar sind.
Schneller gehen könnte es derweil mit den Selbsttests: Der Discounter Aldi
kündigte an, diese bereits am Samstag anzubieten. Andere Händler, etwa
Drogerien, wollen in der kommenden Woche nachziehen. Die ersten Selbsttests
waren in der vergangenen Woche zugelassen worden. Anders als bei den
bisherigen Schnelltests ist nur ein Abstrich im vorderen Nasenraum nötig,
sodass diese auch von Laien durchgeführt werden können.
Ein negativer Schnell- oder Selbsttest soll künftig bei bestimmten
körpernahen Dienstleistungen erforderlich sein, später bei bestimmten
Inzidenzen auch für Kino-, Theater- und Restaurantbesuche. Fraglich ist im
Falle der Selbsttests allerdings, wie sichergestellt werden soll, dass er
korrekt durchgeführt und tagesaktuell ist. Der Geschäftsführer des
Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, kritisierte die
Teststrategie in der Rheinischen Post als zu unkonkret. Insbesondere bei
den Selbsttests blieben viele Fragen offen.
Alena Weil
5 Mar 2021
## AUTOREN
Alena Weil
## ARTIKEL ZUM THEMA
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.