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# taz.de -- taz🐾sachen: Schrottwichtel in der taz
Es gibt ja so einiges, worauf viele zu Weihnachten gut und gern verzichten
können. Zwei Tage vor Heiligabend verschwitzt durch volle Einkaufspassagen
hetzen, um sich mit einer älteren Dame um die letzte Bio-Gans zu prügeln,
zum Beispiel. Oder zum zweihundertdreiundachtzigsten Mal „Last Christmas“
hören. Auch den coronabedingten Ausfall der Weihnachtsmärkte können einige
von uns gerade noch so verschmerzen.
Aber es gibt eine rote Linie. Und die verläuft kurz vorm Weihnachtsbaum:
Die Bescherung ist das Beste an Weihnachten, würde manche:r Heid:in
behaupten. Seit einer gefühlten Ewigkeit beschenken wir uns in der Kommune
– dem Social-Media-Team der taz – zu Weihnachten mit überflüssigem Kram,
der bei uns zu Hause rumfliegt: dieses Buch über Rosengärten, das Tante
Margot mal bei einem Besuch vergessen hat, Osterdeko, die nie abgebaut
wurde, oder eine Packung abgelaufene Rumpralinen. „Schrottwichteln“ nennt
das der:die Expert:in. So eine Tradition lassen wir uns von der Pandemie
nicht vermiesen. Darum liefern wir uns den Schrott dieses Jahr einfach
direkt nach Hause. Nach geheimer Auslosung der Wichtelpartner:innen
verpackt jede:r von uns sein Rosenbuch oder Osterei angemessen – bevorzugt
nehme man seine Lieblings-Seite-1 der taz 2020 – und schickt es per Post an
seine:n Auserwählte:n. Wenn die Pakete rechtzeitig ankommen, retten sie
hoffentlich eine weitere Tradition, die wir nicht missen wollen: Die
Bescherung auf der Weihnachtsfeier, dieses Jahr natürlich via Zoom.
Maxie Römhild
9 Dec 2020
## AUTOREN
Maxie Römhild
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