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# taz.de -- |
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1 Vorpreschen I |
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Helge Schneider preschte als erster Weltstar mit der Ankündigung vor, das |
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„Streaming-Dingsta-Bumsta“ zu boykottieren (siehe unten). [1][In einer |
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Videobotschaft] erklärte er, er sei von Beruf „Auftreter“ und dazu gehöre |
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Publikum und das bestehe für ihn nicht aus Autos und Maskenträgern. Da |
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Schneider nach eigenen Angaben kurz vor der Rente steht und die C-Krise |
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noch anhält, ist daher unwahrscheinlich, dass er seinen Beruf noch einmal |
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ausüben kann. Was lernen wir daraus? Youtuber sind keine Auftreter. |
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2 Vorpreschen II |
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Virologe Dr. Drosten ist wieder mal vorgeprescht: Er ist jetzt als Erster |
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der Meinung, Händewaschen sei „total übertrieben“. Okay, |
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Schadensersatzforderung wegen wochenlangen überflüssigen |
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Händewundschrubbens ist raus. Aber Obacht: Es gibt Experten, die es für |
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verfrüht halten, jetzt schon wieder mit dem Händewaschen aufzuhören. Man |
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wisse doch noch gar nicht genau, zu was das noch gut sein könne. |
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3 Hinterhergeprescht |
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Paulus hat vor über 2.000 Jahren eine neue Weltordnung verkündet, Lenin vor |
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über 100 Jahren eine geschaffen und Antisemiten weltweit glauben an eine |
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geheime Weltregierung aus Superreichen. Kürzlich sind deutsche Rechte den |
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historischen Legenden hinterhergeprescht und prophezeiten, am 15. Mai würde |
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die Neuen Weltordnung von Bill Gates beginnen. Bis Redaktionsschluss blieb |
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eine Anfrage an die NWO unbeantwortet. |
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4 Unter Preschern |
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Über 400 irgendwie im Bereich von Kunst und Kultur tätige Menschen wollen |
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mit einem Boykottaufruf auf sich aufmerksam machen: Sie boykottieren ab |
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sofort alle deutschen Institutionen, die Leute boykottieren, die den |
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Boykott israelischer Künstler fordern. Sollten Sie nicht verstanden haben, |
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wer hier mit wem trotz Mundschutz nicht mehr spricht: seien sie beruhigt. |
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Boykottaufrufe sind wie Viren (siehe oben): Sie verwehen nach einiger Zeit. |
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5 Prescher Group |
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10 Jahre lang ist der preisgekrönte amerikanische Investigativ-Journalist |
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Patrick Radden Keefe dem Gerücht nachgegangen, in Wahrheit stamme der Song |
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„Wind of Change“ nicht von den Scorpions, sondern von der CIA. Der weltweit |
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bis heute millionenfach gepfiffene Ohrwurm ist der Sound der neuen |
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Weltordnung (siehe oben) nach dem Zusammbruch der Sowjetunion. Ob der nun |
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ein Produkt des für kulturellen Waffeneinsatz bekannten Geheimdienstes war |
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oder nicht: Der Podcast „Wind of Change“ ist endlich mal wieder ein |
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Podcast, in dem Journalist*innen nicht über ihre Lieblingseissorten reden. |
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Doris Akrap |
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16 May 2020 |
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## LINKS |
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[1] https://www.facebook.com/watch/?v=543229883246936 |
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## AUTOREN |
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Doris Akrap |
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