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# taz.de -- Solidarität trotz Repression
> Bündnis für Rojava ruft zum Unterzeichnen eines Bremer Appells für
> Frieden und Menschlichkeit auf
Bild: Demo vom 9. November: Wenn die Türkei Menschenrechte verletzt, gibt es f…
Von David Siegmund-Schultze
Das Bremer Bündnis für Rojava ruft zu Solidarität mit Nordsyrien auf. Ein
entsprechender „Friedensappell“ wurde jetzt auf der Internetseite
bremen-fuer-rojava.de veröffentlicht. Maja Tegeler,
Bürgerschaftsabgeordnete von Die Linke und auch Fridays for Future Bremen
haben sich bereits beteiligt. „Dies ist ein Appell für Frieden und
Menschlichkeit und alle gesellschaftlichen Organisationen sind eingeladen,
sich daran zu beteiligen“, so Anne Scholl, eine Bündnis-Sprecherin.
Am 9. Oktober war das türkische Militär in Nordsyrien eingedrungen. Als
Reaktion darauf waren am 9. November in Bremen rund 1.500 Menschen
Solidarität mit der in Rojava lebenden Bevölkerung auf die Straße gegangen.
Dies scheint auch an der Bürgerschaft nicht spurlos vorbeigegangen zu sein:
Vergangenen Mittwoch wurde der von der Regierungskoalition eingebrachte
Antrag „Den Angriff der Türkei in Syrien sofort stoppen!“ im
Landesparlament verabschiedet.
Seitens des Bündnisses wurde die Resolution begrüßt. Doch sei dies „nur ein
erster Schritt, denn konkrete Handlungsmaßnahmen fehlen“, so Scholl. Statt
auf Symbolpolitik solle man sich stärker auf Sanktionen gegen die Türkei
und humanitäre Hilfe konzentrieren.
Derweil verbucht das Landesamt für Verfassungsschutz pro-kurdische
Demonstrationen weiterhin als „Ausländerextremismus“. Auf Nachfrage betont
der Innensenator, dass die Symbole von „paramilitärischen Einheiten“ wie
der YPJ und YPG weiterhin verboten seien. Grund seien die Verbindungen zur
ebenfalls verbotenen Kurdenpartei PKK.
26 Nov 2019
## AUTOREN
David Siegmund-Schultze
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