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# taz.de -- tazđŸŸsachen: Ruhepause fĂŒr Hals und Hirn
Mit ausgestreckten Armen beugen sich 15 RĂŒcken gleichzeitig Richtung
Yogamatte. „Wie ein Schwan, der ins Wasser taucht!“, sagt Yogalehrerin
Sasha Beuermann. Beim Auftauchen fÀllt der Blick auf das
Axel-Springer-GebÀude. Ruhig einatmen, ausatmen, entspannen. Ommm. Wir
befinden uns im Panoramaraum des taz-GebĂ€udes. 6. Stock, Blick ĂŒber die
DĂ€cher der Stadt. Gibt es einen besseren Ort fĂŒr Feierabendyoga?
Um im eigenen Haus die Hektik der Arbeit hinter sich zu lassen, treffen
sich jede Woche Mitarbeitende im „nach unten schauende Hund“. Oder „Adho
Mukha Svanasana“, wie Beuermann die Stellung nennt. Seit 2017 gibt es das
Yogaangebot. DafĂŒr kommt die Therapeutin fĂŒr eine Runde
Ashtanga-Vinyasa-Yoga gegen einen Obolus ins Haus. ZunÀchst traf man sich
auf dem Dachgarten des alten taz-GebÀudes. Im neuen geht das auch in der
kalten Jahreszeit, wenn die Nackenstarre besonders akut ist.
Dagegen hilft eine Übung fĂŒr alle, die viel am Schreibtisch sitzen: Arme
gerade strecken, Schultern weg von den Ohren und aufhören, wenn es
schmerzt! „Ahh
, da zieht’s.“ Sich nicht mit den anderen vergleichen ist
dabei das Mantra: Jede soll in der Haltung nur so weit gehen, wie sie kann.
Auch wenn mĂŒde Handgelenke und steife Beine keine FrauendomĂ€ne sind, trauen
sich bislang nur wenige MĂ€nner auf die Matte. Das ist schade, denn die
tiefe Entspannung in der „Totenstellung“, mit der jede Stunde beschlossen
wird, ist ein Erlebnis: Ein paar Minuten einfach so auf dem Boden
herumliegen und dem eigenen Atem lauschen.
Elisabeth Nöfer
22 Mar 2019
## AUTOREN
Elisabeth Nöfer
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