# taz.de -- Erdbeben im Westen des Iran: Mehr als 600 Verletzte | |
> Am Sonntagabend hat ein mittelschweres Erdbeben die iranische Provinz | |
> Kermanschah erschüttert. Mehrere hundert Menschen wurden verletzt. | |
Bild: Genau vor einem Jahr: Ein Mann läuft nach einem Erdstoß in Sarpol-e Sah… | |
Teheran dpa/afp | Bei einem Erdbeben im Westen Irans sind nach Angaben der | |
Behörden mehr als 600 Menschen verletzt worden. Von den 634 Verletzten habe | |
man 260 in Krankenhäuser bringen müssen, teilten die Behörden am Montag | |
mit. Tote und größere Schäden gebe es nach dem mittelschweren Beben nicht. | |
Die Provinz Kermanschah wurde am Sonntagabend von einem Beben der Stärke | |
6,4 erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nahe der Kleinstadt Sarpol-e | |
Sahab an der Grenze zum Irak. In der Folge gab es in der Region mehrere | |
Nachbeben. Die Bewohner verließen in Panik ihre Häuser und strömten auf die | |
Straßen, wie Medien berichteten. | |
Sarpol-e Sahab [1][war vor genau einem Jahr] von einem Erdstoß der Stärke | |
7,3 verwüstet worden. Dabei kamen mehr als 600 Menschen ums Leben, | |
Zehntausende wurden obdachlos. Daher war die Panik der Menschen in dieser | |
Kleinstadt besonders groß. Die meisten Einwohner zogen es vor, die Nacht | |
trotz Kälte im Freien zu verbringen. | |
Erdbeben ereignen sich im Iran häufig, weil dort zwei tektonische Platten | |
aufeinandertreffen. Das tödlichste Erdbeben in der Geschichte der | |
Islamischen Republik hatte 1990 im Norden des Landes 40.000 Menschen | |
getötet und 300.000 weitere verletzt. | |
26 Nov 2018 | |
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