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# taz.de -- 40 Jahre taz – das Buch: Was alles (nicht) fehlt
Am 15. September erscheint unser Jubiläumsbuch zu 40 Jahren taz-Geschichte.
Dass auch in einem 400-seitigen Prachtband über 40 Jahre taz vieles fehlen
muss, ist selbstverständlich. Dafür haben die Redakteure des Buchs aber die
alte taz-Rubrik „Was fehlt“ aktiviert. Diese Rubrik stand in den ersten
Jahrzehnten täglich auf Seite 2 der taz und versammelte kurz die
Großereignisse, die dem taz-Blick auf die Welt nur ein Schulterzucken wert
waren. Für ein Buch, das 40 Jahre dieser Zeitung und der Weltgeschichte
präsentiert, wäre eine solche Rubrik schier endlos geworden, denn: Über
500.000 Seiten, die die taz seit 1979 gedruckt hat, fehlen. Die Auswahl von
150 taz-Seiten, die wir faksimiliert haben, ist alles andere als
repräsentativ.
Von den mehr als 2.000 Menschen, die in 40 Jahren mit Herz, Hand und Hirn
für die taz gearbeitet haben, kommen notgedrungen nur wenige in Wort und
Bild vor. Wir haben aber darauf geachtet, dass nicht nur die schreibende
und dichtende Zunft vorkommt, sondern auch die HandarbeiterInnen. Von den
wichtigen lokalen und globalen Ereignissen, über die in der taz seit 40
Jahren geschrieben wird, fehlen fast alle. Auch hier mussten wir die
Auswahl auf einen winzigen Teil beschränken. Völlig entfallen sind auch
Grußworte, Glückwünsche sowie Lob und Hudel zum Geburtstag. Da alle, die
geschrieben haben, auch in der taz schreiben oder arbeiten (bzw. dies einst
taten), kann allenfalls ein wenig Selbstlob durchschimmern. Völlig
unerwähnt bleibt in diesem Buch leider auch ein interessanter Seismograf
für die Stimmung in der taz: das interne Diskussionsnetz „tagesthema“. Zum
einen, weil es, wie gesagt, intern ist, aber zum anderen auch, weil allein
der Mailverkehr mit Beschwerden über den notorisch hängenden Fahrstuhl im
Gebäude an der Rudi-Dutschke-Straße ganze Bände füllen würde.
Was ansonsten noch fehlt, fehlerhaft ist oder schlicht vergessen wurde,
nehmen die verantwortlichen Redakteure auf ihre Kappe. Dass ein externer
Lektor dem Werk bescheinigte, dass es „100 % taz-typisch“ sei: „50 %
bisschen lahm, 50 % großartig“, war immerhin beruhigend. Keinesfalls fehlen
darf aber ihr Dank an taz-Fotoredakteurin Isabel Lott für die formidable
Auswahl von mehr als 100 Fotos, und an die Artdirektoren Dominik Herrmann
und Jeff Harwell, die das Buch so wunderbar gestaltet haben. Sowie an alle
(Ex-)KollegInnen, die uns mit Rat, Tat und Text zur Seite standen. Mathias
Bröckers, Stefan Reinecke
40 Jahre taz. Das Buch: 400 Seiten im XXL-Format zum unschlagbaren Preis
von 40 Euro. Ab 15. September im Handel und jetzt schon exklusiv im taz
Shop. Lieferung gratis:www.taz.de/40jahre-buch
8 Sep 2018
## AUTOREN
Mathias Bröckers
Stefan Reinecke
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