# taz.de -- Leichte Sprache: Inklusive Musik in Berlin | |
> Musik spielt eine große Rolle in Berlin. Menschen mit Behinderungen | |
> wollen daran teilhaben. | |
Bild: Die Arbeits-Gruppe „Ick mach Welle!“ bei der Lebenshilfe Neukölln | |
Hinweis: | |
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[2][Hier] können Sie den Original-Text lesen. | |
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Elektronische Musik gehört zu Berlin. | |
Bei vielen Partys in Berlin läuft elektronische Musik. | |
Viele Menschen tanzen gern zu elektronischer Musik. | |
Und viele Menschen machen selbst elektronische Musik. | |
Sie machen diese Musik in ihrer Freizeit oder als Beruf. | |
## Menschen mit Behinderungen wollen teilhaben | |
Menschen mit Behinderungen machen auch Musik. | |
Aber für Menschen mit Behinderungen gibt es | |
nur wenige Verbindungen mit elektronischer Musik. | |
Das bedeutet: | |
Es gibt wenig Möglichkeiten zum Musik machen. | |
Und bei den Partys mit elektronischer Musik | |
können Menschen mit Behinderungen oft nicht mitfeiern. | |
Die Partys fangen oft zu spät an. | |
Dann gibt es keine Fahr-Dienste mehr | |
und die Menschen können nicht zur Party kommen. | |
Sie können auch nicht nach Hause kommen. | |
Das ist sehr schade. | |
Einige Menschen in Berlin wollen das ändern. | |
Sie wollen Menschen mit Behinderungen | |
und elektronische Musik zusammenbringen. | |
## Welche Verbindungen gibt es bereits? | |
Der Verein Lebenshilfe will eine eigene Platten-Firma | |
für Menschen mit Behinderungen gründen. | |
Das ist ein großes Ziel. | |
Aber zuerst fängt der Verein klein an. | |
Er organisiert verschiedene Musik-Angebote | |
für Menschen mit Behinderungen. | |
Dazu gehören zum Beispiel: | |
• eine Arbeits-Gruppe zum Musik machen | |
• eine inklusive Party | |
## Was ist die Arbeits-Gruppe zum Musik machen? | |
Der Verein Lebenshilfe organisiert | |
eine Arbeits-Gruppe zum Musik machen. | |
Die Arbeits-Gruppe heißt: Ick mach Welle. | |
In der Arbeits-Gruppe können Menschen mit Behinderungen | |
verschiedene Instrumente ausprobieren. | |
Dazu gehören zum Beispiel auch Geräte von einem DJ. | |
Was ist ein DJ? | |
DJ spricht man so aus: Di-Dschey. | |
DJ ist die Abkürzung für das englische Wort Discjockey. | |
Disjockey spricht man so aus: Disk-Dschocki. | |
DJs arbeiten oft auf Partys. | |
Sie machen Musik zum Tanzen. | |
In Berlin machen DJs oft elektronische Musik. | |
Die Arbeits-Gruppe wird begleitet von Musikern. | |
Sie erklären die Instrumente und Geräte. | |
Dazu gehören zum Beispiel Computer-Programme, | |
Schlag-Zeug und Platten-Teller für Schall-Platten. | |
Die Arbeits-Gruppe probiert alles aus. | |
Und dann macht sie selbst Musik. | |
Bisher bekommt die Arbeits-Gruppe Geld | |
von der Stadt Berlin. | |
Und sie bekommt Unterstützung | |
von Instrumente-Herstellern. | |
Aber es fehlt noch Geld. | |
Zum Beispiel für einen Probe-Raum. | |
## Was ist die inklusive Party? | |
In Berlin-Lichtenberg gibt es diesen Club: Mensch Meier. | |
Dort findet ab und zu eine inklusive Party statt. | |
Die Party heißt: Spaceship. | |
Spaceship spricht man so aus: Speys-Schipp. | |
Das ist Englisch und heißt übersetzt: Raum-Schiff. | |
Die Party ist für Menschen mit und ohne Behinderungen. | |
Alle können hier zu elektronischer Musik tanzen. | |
Es läuft aber auch Hip-Hop und Funk. | |
Funk spricht man so aus: Fank. | |
Die Party macht viel Spaß. | |
Es sollte noch viel mehr Partys | |
für Menschen mit ohne Behinderungen geben. | |
Denn eine gemeinsame Party ist sehr schön. | |
Original-Text: Jens Uthoff | |
Text in Leichter Sprache: Belinda Grasnick | |
Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information | |
Ein Text vom: 24. August 2018 | |
10 Aug 2018 | |
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