| # taz.de -- Was fehlt …: … die Grünkohlkönigin | |
| > Im Winter gehen die Oldenburger gern gemeinsam spazieren. Sie trinken | |
| > Schnaps gegen die Kälte, gespielt wird auch. Am Ende gibt es Grünkohl. | |
| Bild: Fertig zum Verzehr: Grünkohl auf einem Feld im Südoldenburgischen | |
| Für Andrea Nahles geht es immer weiter bergab: Sie muss nicht nur künftig | |
| der ehemaligen Volkspartei SPD vorstehen, die – in schönster | |
| Martin-Schulz-Zug-Rhetorik – ungebremst auf den Abgrund zurast. Sie muss | |
| auch das einzige Amt niederlegen, das einem in Deutschland Ruhm und Ehre | |
| einbringt, das Amt der Oldenburger Grünkohlkönigin. | |
| Die Stadt beschreibt die überaus erfolgreiche Ägide der Sozialdemokratin | |
| wie folgt: „Andrea Nahles hat ihrer Regentschaft eine ganz eigene Note | |
| gegeben. Sie hat zwei Kulturen zusammengebracht: den Karneval aus der Pfalz | |
| und den Kohl aus Oldenburg“. | |
| Wer solche Widersprüche vereinen kann, der kann auch zusammen mit der Union | |
| regieren. Aber, Frau Nahles, Vorsicht! Um es mit Karl Jaspers, Oldenburgs | |
| berühmtestem Sohn, zu sagen: „Macht hat Legitimität nur im Dienst der | |
| Vernunft.“ (taz, pl) | |
| 26 Feb 2018 | |
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| Oldenburg | |
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