Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Flüchtlinge in Griechenland: Erneut Hungerstreik in Athen
> Auf Chios und in Athen sind Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten.
> Zuvor hatten die BewohnerInnen eines anderen Athener Lagers das Essen
> verweigert.
Bild: Das Flüchtlingslager Schisto in Athen, April 2016
Athen dpa | Auf der griechischen Insel Chios und im Athener
Flüchtlingslager Schisto sind Flüchtlinge und andere Migranten in den
Hungerstreik getreten.
In Schisto nähmen Menschen bereits seit zwei Tagen keine Nahrung mehr zu
sich, berichten griechische Medien am Mittwoch. Mit dem Protest wollten sie
die Öffnung der Grenzen nach Mitteleuropa erzwingen.
„Die Grenzen überqueren und in ihre Wunschländer reisen, können jene, die
Geld haben. Aber die EU schließt die Grenzen für uns, die wir Asyl suchen“,
heißt es den Berichten zufolge auf Bannern, die in den Lagern aufgehängt
wurden. Fotos auf einer Website von Aktivisten zeigen Flüchtlinge und
Migranten, die sich mit Klebeband die Münder verschlossen haben.
Eine Woche zuvor [1][hatten bereits die Bewohner des Athener Lagers]
„Elliniko“ das Essen verweigert. Sie protestieren damit gegen die Qualität
des Essens, das dort ausgegeben wird, und gegen die schlechten
Lebensbedingungen. Lang hielt die Aktion allerdings nicht an.
18 May 2016
## LINKS
[1] /Fluechtlinge-in-Griechenland/!5303935/
## TAGS
Griechenland
Schwerpunkt Flucht
Hungerstreik
Schwerpunkt Flucht
Flüchtlingslager
## ARTIKEL ZUM THEMA
Flüchtlinge in Griechenland: Verzweifelter Protest
Einige Flüchtlinge in Griechenland treten in den Hungerstreik. Andere
wollen sogar zurück zur türkischen Küste schwimmen.
Flüchtlinge in Griechenland: Weiter warten auf den Inseln
Die Lage in den Abschiebelagern der griechischen Inseln bleibt angespannt.
Europas Glaubwürdigkeit stehe zur Debatte, sagte der CSU-Europapolitiker
Manfred Weber.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.