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# taz.de -- Finale der Rugby-WM: All Blacks verteidigen Titel
> Neuseeland feiert, Australien trauert. Im WM-Traumfinale der
> Rugby-Erzrivalen setzen sich die All Blacks klar durch und schaffen, was
> noch keinem Team gelungen ist.
Bild: Neuseelands Beauden Barrett während des Finalspiels.
London dpa | Neuseeland hat Rugby-Geschichte geschrieben. Als erstes Team
gewannen die All Blacks zum dritten Mal die Weltmeisterschaft, als erste
Mannschaft verteidigten sie den Titel. Das Team in Schwarz setzte sich in
einem intensiven Finale in London mit 34:17 gegen Erzrivale Australien
durch. Prinz Harry überreichte am Samstag den vergoldeten Pokal im
Twickenham-Stadion.
„Wir haben vor vier Jahren gesagt, dass das WM-Finale in Twickenham zu
gewinnen das Endziel sei, und wir haben es gemacht“, sagte
All-Blacks-Kapitän Richie McCaw nach dem Spiel. „Ich bin so stolz.“ Seit
die All Blacks 2011 im eigenen Land Weltmeister wurden, haben sie von 54
Spielen gerade einmal drei verloren. Die Kommentatoren am Samstag waren
sich einig, dass das beste Team in der Geschichte des Sports den Titel
verteidigt hat.
Die Gegenseite erkannte die Übermacht der All Blacks an: “Sie haben den
Sieg voll und ganz verdient und waren das ganze Turnier über das beste
Team“, sagte Wallabies-Kapitän Stephen Moore. „Wir waren einfach nicht gut
genug.“
Für beide Teams war es das vierte WM-Finale, begegnet waren die wohl
schärfsten Rugby-Konkurrenten sich aber noch in keinem Endspiel. Vor den
Augen von Prinz Philip und seinen Enkeln, den Prinzen William und Harry,
dominierten die Titelverteidiger weitgehend die Offensive und erzielten
drei Versuche.
Die Wallabies, die die Rugby-Krone auch schon zweimal geholt haben, kamen
in der zweiten Hälfte mit zwei Versuchen bis auf vier Punkte an die Gegner
heran. Einige Minuten lang sah es aus, als könnten sie sogar gleichziehen.
Gegen die bärenstarken All Blacks reichte es aber nicht. Ein Versuch von
Beauden Barrett eine Minute vor Schluss besiegelte endgültig den Sieg der
Neuseeländer.
Erstmals waren bei dieser achten Weltmeistschaft alle europäischen
Mannschaften spätestens im Viertelfinale ausgeschieden, Gastgeber England
hatte es nicht einmal über die Gruppenphase hinaus geschafft. Vom
Halbfinale an waren die Mannschaften der Südhalbkugel unter sich. Am Vortag
hatte sich der zweifache Champion Südafrika gegen Außenseiter Argentinien
mit 24:13 eindeutig durchgesetzt und damit Platz drei der WM gesichert.
31 Oct 2015
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