# taz.de -- Was fehlt ...: ... Blatters Nobelpreis | |
> Putin schlägt Sepp Blatter für den Friedensnobelpreis vor. Eine Farce. | |
> Aber vielleicht findet sich ja in Russland noch ein Pöstchen für den | |
> Schweizer. | |
Bild: Herrlich, diese Männerfreundschaft. | |
Wladimir Putin ist immer für unkonventionelle Maßnahmen gut: Von der | |
Einbürgerung Gérard Depardieus bis zur Annexion der Krim. Am Donnerstag bot | |
er seinem alten Kumpel Silvio Berlusconi laut der italienischen La Stampa | |
die russische Staatsbürgerschaft und die Leitung des | |
Wirtschaftsministeriums an. In der Tageszeitung klagte der Cavaliere, in | |
Italien sei er „an den Rand gedrängt“ worden. „Meine Zukunft? Minister | |
werden für meinen Freund Putin!“ | |
Ein La-Stampa-Kommentator spottete „Silviusko“ werde wichtige Treffen mit | |
Putin sicher nach Mitternacht in dessen Datsche „mit einer Gruppe junger | |
Ökonominnen“ abhalten. Leider dementierte der Kreml das angebliche | |
Putin-Angebot umgehend. | |
Aber der russische Zar kann noch mehr: Am Montag schlug er Fifa-Boss Joseph | |
S. Blatter für den Nobelpreis vor. Ihm sei die aktuelle Diskussion um die | |
Person Blatters zwar sehr wohl bekannt. Er könne aber den Vorwürfen keinen | |
Glauben schenken, Blatter persönlich sei in Korruption verwickelt. Und | |
Berlusconi hat mit Korruption sicher auch nichts zu tun... (taz, pl) | |
28 Jul 2015 | |
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