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# taz.de -- die wahrheit: Statt Baked Beans & Bacon, Fish & Chips
> Nun essen Briten die Landschaft auf
Bild: Alle Pilze sind Essbar
Gourmets waren die Bewohner der britischen Insel noch nie, das Zeug war
stets so gut wie ungenießbar. Nun wurden die englischen Gourmets von einer
neuen Leidenschaft erfasst: Sie essen nicht mehr nur, was sie kaufen
können, sondern sammeln wilde Nahrung in der freien Natur - um daraus
angeblich erstklassige Feinschmecker-Gerichte zu bereiten. Das
Unkrautfachblatt Geo Saison hat einen dieser "Wildbeuter" in der Grafschaft
Kent begleitet: Fergus Drennan kennt die besten Stellen, um Wildkräuter zu
pflücken, winzige, aber sehr aromatische wilde Pflaumen, Sauerampfer oder
seltene Pilze. Seine Beute verkauft er auf dem lokalen Markt oder an
experimentierfreudige Restaurants, die daraus bemerkenswerte Speisen
machen: Knuspriger Parmesan-Bovist etwa oder Milchpunsch mit
Wildpflaumengelee. Kenner behaupten, dass auch Wildprodukte deutlich
geschmackvoller sind als ihre domestizierten Verwandten. Aber nur die
wenigsten versuchen sich an dem, was Drennan ebenso anbietet: roadkill,
also Wildtiere, die frisch von einem Auto getötet wurden.
24 Jun 2007
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London
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