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# taz.de -- Rudi Assauer redet Tacheles: Schwule sollen nicht Fußballer werden
> Er habe ja nichts gegen Homosexuelle, aber... - Ex-Schalke-Manager
> Assauer findet klare Worte gegen Schwule. In einem Interview ließ er
> verlauten: "Im Fußball funktioniert das nicht."
Bild: Gehirn vernebelt? Rudi Assauer.
DÜSSELDORF apn | Schwule Fußballspieler sollten sich nach Ansicht des
ehemaligen Schalke-Managers Rudi Assauer einen anderen Job suchen.
Diejenigen, die sich outen, würden plattgemacht - "von ihren Mitspielern
und von den Leuten im Stadion", sagte Assauer dem Express.
"Diese Hetzjagd sollte man ihnen ersparen." Er riet dazu, das Thema nicht
offensiv anzugehen. "Man sieht ja an dem jetzigen Skandal, was passiert:
Herr Amerell kann sich nicht mehr auf die Straße trauen, Herr Kempter wird
wohl nie mehr ein Spiel pfeifen, und der vormals exzellente Ruf des DFB ist
schwer beschädigt", meinte Assauer.
Er selbst habe nichts gegen Homosexuelle, betonte der 65-Jährige. "In
anderen Sportarten mag das vielleicht gehen, aber im Fußball funktioniert
das nicht." In seiner Karriere als Spieler und Manager habe er nie einen
schwulen Fußballer kennengelernt, zitiert das Blatt Assauer.
"Als ich noch in Bremen war, hörte ich, dass unser Masseur schwul ist." Auf
die Frage, was er gemacht habe, antwortete Assauer: "Ich bin zu ihm
gegangen und habe ihm gesagt: Junge, tu mir einen Gefallen: Such Dir einen
neuen Job."
11 Mar 2010
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EMtaz Meinung
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