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# taz.de -- Studie über wirtschaftlichen Aufschwung: Aufschwung erreicht die J…
> Eine neue Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten unter
> 25 Jahren nur befristete Jobs finden. Die trostlosen Alternativen:
> Praktika, Leiharbeit und unerwünschte Teilzeitjobs.
Bild: Viele junge Erwerbstätigen nehmen Leiharbeit an, weil sie keine langfris…
FRANKFURT/MAIN dapd | Junge Menschen profitieren nach einer Umfrage der IG
Metall kaum vom wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland. Auch nach der
Krise prägten Arbeitsverhältnisse wie Praktika, Leiharbeit und befristete
Jobs immer mehr die Lebens- und Arbeitssituationen junger Arbeitnehmer.
"Im wirtschaftlichen Aufschwung werden die Jungen abgehängt und im
Erwerbsleben an den Rand gedrängt. Der Aufschwung geht an der jungen
Generation vorbei", sagte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel am Montag in
Frankfurt am Main bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse.
Demnach arbeitet mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Erwerbstätigen unter
25 Jahren in befristeten Jobs. Die Zahlen des Krisenjahres 2009 werden
damit laut Studie um neun Prozentpunkte übertroffen.
Bei den Erwerbstätigen unter 35 Jahren sind 30 Prozent befristet
beschäftigt. "Die Prekarisierung der jungen Generation steigt auf hohem
Niveau auch nach der Krise weiter an und wird zu einer entscheidenden
strukturellen Erfahrung", sagte Wetzel. Dies zeige sich insbesondere am
hohen Anteil befristeter Stellen.
Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der jungen Erwerbstätigen gab bei der
Befragung an, im bisherigen Berufsleben nur befristet beschäftigt gewesen
zu sein. Ein Fünftel der Beschäftigten unter 35 arbeitet in Teilzeit,
obwohl bei der Mehrheit der Wunsch nach einer Vollzeitstelle besteht.
Auch der häufig in Aussicht gestellte "Klebeeffekt", wonach Leiharbeit zur
Übernahme führt, bleibt laut IG Metall eine Ausnahme und hat sich gegenüber
dem Vorjahr noch verschlechtert.
18 Oct 2010
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