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# taz.de -- Kommentar Kohlekraftwerke im Norden: Weg mit den rußigen Monstern
> Kohlekraftwerke sind mit einer Vielzahl von
> Umweltselbstverständlichkeiten nicht vereinbar, deshalb sind sie nicht
> nur ökonomisch widersinnig, sondern auch ökologisch unverantwortbar.
Bild: Mitglieder der Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe weh…
Kohle ist ein Stoff aus der Vergangenheit, und dort sollte er bleiben.
Ebenso wie Erdöl hat er keine Zukunft, auch in Brunsbüttel nicht. Wenn aber
fossile Energien weiterhin verfeuert werden, als gebe es ohnehin kein
Morgen mehr, dann steht es finster um das Heute und mehr noch um das
Morgen.
Kohlekraftwerke - wie die in Brunsbüttel und anderen Orten in
Norddeutschland geplanten oder das in Hamburg-Moorburg im Bau befindliche -
sind zugleich Technologie und Ideologie von gestern. Mit einer Vielzahl von
heutigen Umweltselbstverständlichkeiten sind sie nicht vereinbar, deshalb
sind sie nicht nur ökonomisch widersinnig, sondern auch ökologisch
unverantwortbar.
Dazu zählt der Ausstoß des Klimakillers CO(2) genauso wie der von
Feinstaub, Quecksilber und anderen Giften. Dazu zählt die Aufheizung des
aus den Flüssen entnommenen Kühlwassers ebenso wie die dafür erforderlichen
Turbinen, die in großem Maßstab Fische schreddern.
Und dazu zählt auch der absurd geringe Wirkungsgrad von zumeist unter 50
Prozent. Mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie bleibt ohnehin
ungenutzt - offensichtlicher kann eine Fehlkonstruktion kaum sein.
Zudem verhindern Investitionen in Kohlemeiler den raschen Ausbau der
erneuerbaren Energien. Deshalb weg mit den rußigen Monstern, her mit der
sauberen Energie der Zukunft.
2 Feb 2011
## AUTOREN
Sven-Michael Veit
## ARTIKEL ZUM THEMA
Klage gegen Brunsbütteler Kohlekraftwerk: Klimakiller vor Gericht
Umweltverbände und Anwohner klagen gegen ein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel.
Sie fürchten, dass Feinstaub-Grenzwerte überschritten und geschützte Tier-
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