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# taz.de -- BEGEGNUNG: Winterreise zu einer anständigen Esserin
> Welche große Schriftstellerin rennt schon einem Maultier hinterher? Ein
> Ausflug zu Karen Duve
Bild: Annette von Droste-Hülshoff, porträtiert von Johann Joseph Sprick, 1838
Jedes Mal, wenn ich Karen Duve lese, kommt diese Ungeduld auf, mich gleich
hinzusetzen und mit dem Schreiben noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
Ich kann es immer nicht begreifen, wenn jemand nicht begeistert von Büchern
ist, die mir gefallen, wie kann man dann noch befreundet sein? Meine
Duve-Exemplare sind voller Anstreichungen, weil sie so viele Sätze
formuliert, die man sich in ein Deckchen sticken möchte. Männer kommen bei
ihr natürlich nicht so gut weg, die männliche Präsenz im Leben einer Frau
lässt sich knapp bilanzieren: "Sein Körper schob sich wie ein Sargdeckel
über mich."
Karen Duve wohnt also neuerdings in Ost-Brandenburg, und ich soll sie dort
besuchen. Als Nächstes schreibt sie noch einen Roman über die Region und
kommt mir damit zuvor, meine West-Kollegen projizieren ja neuerdings ihre
Amerikasehnsucht auf die östliche Provinz. Und jetzt sitzt die Duve
praktisch schon im Oderbruch, wo ich gerne leben würde, wenn ich mir
zutrauen würde, ein Haus instand zu halten.
Wie schafft sie das? Ich liebe doch ihre Heldinnen, weil sie so sympathisch
antriebslos und den Forderungen des Tages nicht gewachsen sind. Wer wie die
Erzählerin in "Taxi" aus seiner Wohnung nicht ausziehen kann, weil er nicht
weiß, wie man den Papierkram erledigt, bleibt auch jahrelang mit seinem
Freund zusammen, weil eine Trennung zu anstrengend wäre. Und genau auf
diese Weise spült doch das Leben seine Schlacke in unsere Biografien. Es
ist ja sowieso hoffnungslos: "Wenn du dir von einem Mann eine Kassette
aufnehmen lässt, erfährst du mehr über ihn, als wenn du mit ihm schläfst."
## Erinnerungen an Lambada
Der Osten kam bei ihr kaum vor, und sie tut auch nicht so, als hätte sie
sich je dafür interessiert: "Ein junges Pärchen machte sich kichernd an dem
Scheibenwischer eines Trabants zu schaffen. Erst dachte ich, sie wären
dabei, den Scheibenwischer abzubrechen, aber im Vorbeifahren sah ich, dass
sie bloß einen Snickers darunter klemmten." So knapp und treffend hat sonst
niemand die Wiedervereinigung beschrieben. Ich bringe ihr "Das
Pferdemädchen" mit, einen Defa-Kinderfilm zum Weinen. Oder ist das eine
Beleidigung?
Ich habe Panik, wie einer der Männer aus ihren Büchern zu wirken, zum
Beispiel Rüdiger in "Taxi", der immer bunte Suhrkamp-Bücher liest und es
versteht, jedes Gespräch darauf zu bringen, wie gemein die Frauen sind,
"ein Hemmschuh für die Geistwerdung des Mannes". Die ganze Fahrt über
konzentriere ich mich darauf, so wenig wie möglich wie ich zu sein.
Lass nie Journalisten ins Haus! Natürlich schreiben sie lieber über deine
Wohnung als über deine Texte, das ist ja auch viel einfacher. Meine Wohnung
ist aber nur eine Notlösung, ich will seit Jahren umziehen, ich bin
lediglich nicht in der Lage, den Papierkram zu erledigen. Erwähnen sie die
schönen Bilder, die ich mit viel Überlegung an den Wänden angebracht habe?
Die vielen Gegenstände, die Werbung für meine Identität machen? Im Übrigen
haben sie auch nie die Bücher gelesen. Wenn ich die Duve wäre, würde ich
mich nicht reinlassen.
Der taz-Kritiker fand "Taxi" misslungen, vor allem den Schluss, bei dem die
Liebhaberin von Primatenbüchern in ihrem Taxi mit einem von ihr entführten
Schimpansen Richtung Afrika rast, wo er ihr zeigen soll, wie man
Schlafnester in Dschungelbäumen baut. Und der FAS-Kritiker fand bei "Dies
ist kein Liebeslied" nur die ersten beiden Seiten gut, die ich am
schwächsten fand. Mich stört aber auch falsch begründetes Lob, wenn der
SZ-Kritiker sie dafür preist, dass sie sich noch an Lambada erinnert. Wer
erinnert sich denn nicht an Lambada? Meine ganze Armeezeit lief das Lied
täglich über den Kasernenfunk, und das war in der DDR. Ich bin wie Rüdiger,
ich verstehe es, jedes Gespräch darauf bringen, wie dumm alle anderen sind.
Erst einmal muss ich ein fragiles System von Anschlusszeiten recherchieren
und drei Stunden mit S-Bahn und Bus durch Winterlandschaften reisen, weil
ich kein Auto habe. Ich wusste gar nicht, was für kleine Orte in diesem
Land von Bussen angesteuert werden. Am S-Bahnhof Ostkreuz locke ich mit
meinen Kekskrümeln ungewollt Tauben an, der eine Spatz ist einfach zu
langsam. Aber dann fliegt er mit einem Brocken im Schnabel hinter ein
Drahtgitter, durch das die Tauben nicht passen. Dieser schöne
Backstein-Bahnhof wird gerade abgerissen, demnächst soll er endlich auch
nach Bundesrepublik aussehen, also wie ein Einkaufscenter. Ich überlege, ob
es im Osten schon Tauben gab oder ob die aus Westdeutschland eingeschleppt
worden sind, wie die Motten in den Kaschmirpullovern.
Soll ich sie anrufen und fragen, ob der Bus von Strausberg fährt, von
Strausberg-Stadt oder von Strausberg-Nord? Nein, man kann doch einen
Schriftsteller nicht einfach so anrufen, vielleicht hat er gerade einen
Gedanken. Ich tippe auf "Strausberg". Schaufelbagger machen sich dort zu
schaffen, überall wird geschippt, die Menschen wollen unbedingt mobil
bleiben. Der Bus kommt pünktlich und braucht eine halbe Stunde, um jeden
Winkel des Strausberger Neubauviertels abzufahren. Friedrich-Engels-Straße,
Ernst-Thälmann-Straße, Otto-Grotewohl-Straße. Am Stadtrand weisen Schilder
auf einen "behindertenfreundlichen Wanderweg" hin.
Der Bus ist voller Schüler, die aber nicht gewalttätig wirken. Ihr
Deutschlehrer sei schon vierzig. "Der redet immer so, als hätte er ditt
selbst miterlebt. Hat er ja ooch." Hinter mir tauschen sich die Jungs über
Pornos und eklige Youtube-Filme aus, in denen jemand auf einer Wiese voller
Kuhfladen Topfschlagen spielt. Sie überbieten sich mit skurrilen
Pornofilmtiteln: "Unser Skatclub sticht alles". Da zeigt sich doch immerhin
ein grundsätzliches Interesse an Sprache, darauf sollte der Deutschlehrer
aufbauen. In manchen Dörfern steigen Schüler aus und stapfen zu den Häusern
ihrer Eltern. Mit dem Schulbus in die Kreisstadt, für mich ist das keine
exotischere Lebensweise als in "Unsere kleine Farm".
## Fahrgäste, diese Schweine
Inzwischen bin ich mir sicher, wir sind tatsächlich voriges Jahr mit dem
Auto meines Vaters durch den Ort gekommen, in dem Karen Duve lebt, wenn das
kein Zeichen ist. Wir waren unterwegs zum ehemaligen Atombunker Harnekop,
wo ich auf einem DDR-Trödelmarkt einen Stapel wundervoller Ersttagsbriefe
gekauft habe, u. a. einen von 1975, von der Apollo-Sojus-Kopplung. Man muss
sich ja immer rechtfertigen, wenn man sich für so etwas interessiert. Mein
neuer Kummer sind die klobigen, gusseisernen Zäune, die sich jetzt alle in
Polen kaufen, um damit ihre zu DDR-Zeiten improvisierten Zäune zu ersetzen,
die leider nicht unter Denkmalschutz stehen.
Einen Schlenker machen wir noch über ein Nachbardorf, aber ich bleibe
allein im Bus. Busfahrer möchte ich nicht sein, einerseits ärgert man sich
über die Fahrgäste, andererseits ärgert man sich vielleicht auch, wenn man
umsonst fährt. "Die Fahrgäste, diese Schweine", sagt die Heldin in "Taxi",
da musste ich laut lachen, wie so oft bei Karen Duve.
Der Bus fährt davon, und ich stehe auf einem Dorfplatz und überlege, wie
meine Überlebenschancen wären, wenn ich zurücklaufen müsste und den
behindertenfreundlichen Wanderweg nicht finde. Zum Glück habe ich das
Gelände im Internet studiert, man kann aber keine drei Schritte gehen, ohne
angesprochen zu werden. "Na, eine Winterwanderung?" Der Mann tritt an
seinen Gartenzaun, und ich muss ihm sagen, zu wem ich will. Die Hausnummer
reicht ihm aber nicht, erst als ich "Frau Duve" sage, darf ich weitergehen.
Womöglich hält er mich für einen Wessi!
Ich muss am Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr vorbei, mit einer
Jahreszahl in der Wetterfahne, da müsste ich dann auch mitmachen, wenn ich
hier leben wollte, Feuerwehr, Posaunenchor oder Anglerverein, man kann sich
nicht bei allem ausschließen.
Die schöne Feldsteinkirche, da ist es jetzt bestimmt kalt drinnen. Bei
meinen Eltern stellte sich immer so eine feierliche Stimmung ein, wenn sie
so etwas sahen: Guckt mal, eine Feldsteinkirche!
Ob ich hier richtig bin? Eine Pferdekoppel, ein Auto mit Hundenetz, das
muss es eigentlich sein. Sie gehört ja zu den auffällig zahlreichen
Autorinnen, die sich riesige Hunde halten. Das Ungetüm von Juli Zeh hat
sich mal bei einer Lesung auf meinen Fuß gelegt. Bei "Adler und Engel"
hätte man durch Streichung von Hundestellen leicht hundert Seiten sparen
können. Es öffnet niemand. Räumfahrzeuge haben die Einfahrt zugeschüttet,
Probleme, die man in der Stadt nicht kennt. Schnee ist nicht geschippt,
wenn ich jetzt stolpere, kann ich die Hausbesitzerin verklagen. Am Ende von
"Im tiefen Schnee ein stilles Heim" befindet sich die Heldin Anita Dams
(diese herrlichen Namen!) in einem vollständig eingeschneiten Haus in
Sicherheit vor ihrem Verehrer Johann Köpfli. Es ist eine Erzählung, die man
Satz für Satz auswendig lernen möchte. Wer debütiert schon mit einem
Klassiker?
Hoffentlich ist die Duve nicht genauso kompliziert wie ich. Am liebsten
würde ich umkehren. Dieses Porträt ist doch eine Schnapsidee. Wenn es eine
Berufsgruppe gibt, die sich nichts zu sagen hat, dann sind es Autoren. Sie
kennen nie die Bücher vom anderen, und wenn, dann geben sie es nicht zu.
Hinter jeder freundlichen Bemerkung darf eine Bosheit vermutet werden. Am
schlimmsten sind Autoren, die mit einem Bücher tauschen wollen. "Ich muss
meine aber bezahlen." "Ich meine doch auch." Aber ich will dein Drecksbuch
nicht!
Eine Frau in Gummistiefeln kommt um die Ecke, und meine Nervosität
verfliegt sofort, ob ich erst mal eine Führung will? Sie lässt mich also
wirklich rein? Der Hühnerstall hat eine Jalousie mit Zeitschaltuhr und ist
mit Sägespänen ausgestreut, so schön habe ich es bei mir nicht. Hoffentlich
verdirbt das den Hühnern nicht den Charakter.
## Esel verführt Stute
Wir gehen erst einmal das Maultier ausführen, und ich registriere lauter
Details aus "Anständig essen", das ich gerade gelesen habe, so
funktionierte auch "Shakespeare in love". Die Kette über dem Nasenrücken
des Tiers, die leider nötig ist. Reiten will sie es eigentlich nicht mehr,
diese Kultur kommt ihr inzwischen fragwürdig vor. Es gebe Tierfreunde, die
ihre Pferde nur noch mit dem Fahrrad ausführen.
Weil ein Köter bellt, reißt sich das Maultier los, auch das habe ich schon
gelesen, es muss eingefangen werden, weil es sonst im Löschteich einbricht,
dann müsse man die Feuerwehr holen. Na, die ist ja nicht weit. In einer
romantischen Winterlandschaft folge ich einer großen deutschen
Schriftstellerin, die einem Maultier hinterherrennt. Anschließend schmiert
sie dem Tier gegen "Strahlfäule" Honig in eine Hufritze. Der Huf ist ja der
Zeigefinger, erfahre ich.
Was ein Maultier ist, das kann man nicht so leicht erklären. Dieses ist ein
Weideunfall, da hat ein Esel eine Stute verführt. Die Realität so eines
Tierleibs, das ist für mich immer noch eine elementare Erfahrung. Wir
lieben beide "Der Doktor und das liebe Vieh", da können wir keine
schlechten Menschen sein. Und sie hat gleich zwei sympathisch große
Fernseher im Haus. Ich kaufe mir so was allerdings nicht, sonst würde ich
gar nicht mehr schreiben.
Ich muss mir gar keine Sorgen machen, zu viel zu reden, sie hält gut
dagegen. Dass ich große Teile meines Weltwissens von "Tim & Struppi" habe.
Ob es das denn im Osten gab? Da ist sie wieder, diese erstaunliche
Ahnungslosigkeit meiner westlichen Altersgenossen. Natürlich nicht, das kam
im Paket. Ging denn das? Ich freue mich im Grunde über diese mangelnden
Kenntnisse, das heißt ja, dass meine Bücher notwendig sind. Sascha Lobo
hält sie für einen Ossi, wegen des Vornamens. Sascha Lobo für einen Ossi
halten, das kann nur ein Wessi.
Die Wende habe sie nicht bewusst mitbekommen, weil sie zu viel mit sich zu
tun hatte, das ging mir allerdings genauso. Wenn man sein Leben lang
fürchtet, etwas Interessantes zu verpassen, weil alles nur über Hörensagen
läuft, ist man mit einer Maueröffnung überfordert.
Sie streite sich immer mit ihren Nachbarn über die DDR, denen sei irgendwas
abhandengekommen durch die Wende, Strauß habe mit seinem Kredit die DDR in
die Pleite getrieben, behaupten sie. Leider kann ich nicht hinter jedem
Ossi herlaufen und den Unsinn berichtigen, den sie erzählen.
Es sei aber schon besser jetzt als in der DDR, oder? Über diese Frage, die
mir regelmäßig gestellt wird, muss ich vielleicht noch zwanzig Jahre
nachdenken. Ist es nicht selbstverständlich, dass mein Leben Jahr für Jahr
besser wird? Und, ja, ich konnte mir nach der Wende endlich nach
Herzenslust AC/DC-Aufnäher kaufen.
Manche Stellen in "Anständig essen" haben mich an meinen
DDR-Geschichtsunterricht erinnert. Die Auseinandersetzungen der
Arbeiterbewegung wiederholen sich bei der Befreiung der Tiere.
Bernsteinismus, der Revisionismusstreit in der SPD: soll man sich für
bessere Lebensbedingungen in der industriellen Landwirtschaft einsetzen,
oder wird damit nur die Notwendigkeit einer Revolution verschleiert?
Im Küchenkalender sind die Tage markiert, an denen der "gelbe Sack"
rausmuss, das gibt dem Alltag Rhythmus. Ob sie eine Putzfrau hat? Mein
Blick wandert über die vielen kleinen Gegenstände, die Werbung für ihre
Identität machen. Wie hat sie das alles renovieren und einrichten können?
Das ist doch eine Lebensaufgabe. Die bunte Tapete, sorgfältig gerahmte,
kitschige Pferdebilder, die aber, aus ihrem üblichen Kontext gelöst,
reizvoll wirken. Im Gästezimmer liegen die ausgestopften Tiere, von denen
am Ende vom Buch die Rede ist, ein richtiges Krokodil. Da sie nun schon
vegane Schuhe trägt, will sie die abschaffen, aber begraben kann sie sie
nicht, weil sie voller Gift seien.
Sie habe als Schülerin um drei Uhr morgens in einer Fabrik aufrollbare
Hundeleinen montiert und nach der Schule wieder, um sich Dinge kaufen zu
können. Ich erinnere mich noch, wann diese bemerkenswerten Leinen bei uns
im Neubaugebiet auftauchten, die interessierten mich mehr als die Hunde. So
anders sind wir gar nicht aufgewachsen, Sachen wie Hundeleinen in Fabriken
herstellen, das war bei uns ein Unterrichtsfach.
Warum entschuldigt sie sich dafür, sich für Geld zu interessieren? Ich
rechne doch auch täglich durch, wie viel ich noch brauche, um von den
Zinsen leben zu können. Außerdem wusste ich doch immer, wie meine neuen
Landsleute sind. Mein Cousin aus Hamburg hat als Kind zu Besuch bei uns mal
eine Flaschenpost aus der Flasche gepopelt, als er erfuhr, dass es dafür
Pfand gab. Im nächsten Jahr wollte er von drüben eine Einwegflasche
mitbringen und die Post damit abschicken. Jetzt ist er bei Shell und hat im
Gegensatz zu mir ein Haus. Trotzdem ist er der Meinung, die Zeit von Ost
und West sei doch wohl vorbei.
Ich muss dauernd aufs Klo, der viele Tee. Eine riesige Quietscheente starrt
mich im Bad an. Bei jedem Klogang nehme ich mir vor, weniger zu reden. Mit
manchen Menschen hat man aber sofort so viele Anknüpfungspunkte, dass man
von Bismarck zu den Preiselbeeren kommt. Etwas sehr Lustiges ist ihr mit
einem bekannten Autor passiert, zu dem ich weitere Peinlichkeiten
beisteuern kann, aber das darf ich natürlich wieder nicht schreiben.
Ich würde gerne bleiben, Hühner füttern, Maultiere anfassen, auf
gigantischen Bildschirmen "Breaking bad" gucken. Aber bevor ich die Frage
stellen kann, ob ich hier einziehen darf, werde ich zurück nach Strausberg
gefahren. Unsere Wege trennen sich wieder, wir müssen weiter Bücher
schreiben, also Bäume umbringen. Der Weg zum Bahnhof ist viel zu kurz. Ich
könnte mich ewig so durch die verschneite Nacht chauffieren lassen, von
einer ehemaligen Taxifahrerin, auf einem beheizten Beifahrersitz. Ich habe
es warm und bequem, alles ist gut.
14 Feb 2011
## AUTOREN
Jochen Schmidt
## TAGS
Karen Duve
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