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# taz.de -- 5. Spieltag Fußball-Bundesliga: Geromel verhilft "Club" zum Sieg
> Zwei Elfmeter, zwei rote Karten, zwei Tore für Nürnberg: Nach der
> 1:2-Heimniederlage befindet sich der 1. FC Köln weiter in einer
> sportlichen Krise.
Bild: Da helfen auch keine Debatten: Kölns Pedro Geromel (l.) und Milivoje Nov…
KÖLN dpa | Auch gegen zehn Nürnberger hat der 1. FC Köln den Weg aus der
sportlichen Krise nicht gefunden. Die Rheinländer verloren am Sonntag mit
1:2 (1:2) gegen den "Club" und stecken nach dem dritten sieglosen Heimspiel
weiter im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga fest.
Vor 43.200 Zuschauern reichte es für das Team von Stale Solbakken nur noch
zum Anschlusstor durch Adel Chihi (39. Minute), nachdem Timmy Simons den
FCN mit zwei verwandelten Foulelfmetern (31./35.) in Führung gebracht
hatte.
Eine unrühmliche Rolle spielte Schiedsrichter Michael Weiner, der Nürnbergs
Tomas Pekhart (42.) wegen angeblicher Unsportlichkeit Gelb-Rot zeigte. In
der 75. Minute sah auch noch der Kölner Miso Brecko wegen Foulspiels Rot.
Von den guten Vorsätzen war bei den Kölnern so gut wie nichts zu sehen.
Solbakkens Team agierte nach vorne systemlos und leistete sich in der
Abwehr in Gestalt von Pedro Geromel haarsträubende Aussetzer, die mit zwei
Elfmetern für den "Club" geahndet wurden. In der Offensive liefen sich
Lukas Podolski und Co. immer wieder in der gut organisierten
Hintermannschaft der Franken fest, die lange Zeit die bessere Spielanlage
zeigten.
## Beinahe-Führung nach 40 Sekunden
Nur Pech verhinderte die verdiente frühe Führung der Gäste. Nach nur 40
Sekunden überrumpelte Alexander Esswein die noch schläfrige Abwehr der
Rheinländer, doch der Schuss des U 21-Nationalspielers prallte an den
Außenpfosten. Eine Viertelstunde später wäre Michael Rensing bei seiner
Rückkehr ins Tor nach vierwöchiger Verletzungspause geschlagen gewesen,
wenn ihm beim Schuss von Pekhart nicht die Latte zur Seite gestanden hätte.
Mit zwei verschuldeten Strafstößen sorgte Geromel dann für die negativen
Höhepunkte aus Kölner Sicht. Erst holte der 25-Jährige den Ex-Kölner Markus
Feulner von den beinen, wenig später flog Pekhart über Geromels
ausgestreckte Beine. Der Belgier Simons ließ sich die Chancen nicht
entgehen. Praktisch mit der ersten Möglichkeit gelang den Gastgebern durch
den nachsetzenden Chihi das Anschlusstor, nachdem Stephan einen
Podolski-Schuss mit dem Fuß pariert hatte.
Weitere Nahrung erhielt die Kölner Hoffnung auf eine Wende durch den
fragwürdigen Platzverweis für Pekhart. Der wegen eines Fallrückziehers am
Mann bereits verwarnte Tscheche sah Gelb-Rot, weil er im Zweikampf mit
Geromel drei Minuten vor der Pause den Fuß hoch nahm. Er traf den Kölner
allerdings nicht.
11 Sep 2011
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