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# taz.de -- Kommentar Investitionsbank: Transparenz hat Vorrang
> Dass auch Hamburg eine Investitionsbank gründen will, ist sinnvoll. Um
> ein Fiasko wie bei der HSH Nordbank zu verhindern, muss der Senat offen
> und vorsichtig handeln.
Bild: Unterstützung für Geschäftsideen: Neue Arten der Windenergienutzung au…
Die Gründung einer Bank im Zeitalter der immer schneller
aufeinanderfolgenden Bankenkrisen - das scheint ein mutiger Schritt. Doch
tatsächlich spricht viel dafür, dass auch Hamburg nun als 16. und letztes
Bundesland eine Investitionsbank als Mittel gezielter Wirtschafts- und
Unternehmensförderung gründet. Zu unübersichtlich ist bislang der
Förderdschungel in der Hansestadt, zu schlecht die Beratung.
Doch gemach: Damit die Investitionsbank ein effektives Instrument
erfolgreicher Strukturpolitik wird, müssen Risiken benannt,
Kontrollmechanismen installiert, offene Fragen geklärt werden. So etwa
stehen Hamburg und Schleswig-Holstein, wie der jüngste Konflikt um den
Austragungsort für die Windenergie-Messe zeigt, in beinharter
Standortkonkurrenz zueinander. Wie und auf welchen Feldern unter solchen
Vorzeichen eng kooperiert werden kann, ist offen.
Auch die Frage, wie viel Eigenkapital so eine Bank braucht und woher dieses
kommen soll, ist unbeantwortet. Zudem gibt es ein Spannungsfeld zwischen
dem, was die Bank aus politischen Gründen fördern soll und dem, was sich
für sie zu fördern lohnt.
Wegen all dieser offenen Fragen müssen bei der Gründung der neuen
Förderbank Risikominimierung und Transparenz im Vordergrund stehen - damit
uns Schlagzeilen über eine Hamburger Investitionsbank-Krise erspart
bleiben.
6 Nov 2011
## AUTOREN
Marco Carini
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