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# taz.de -- Streit um Entlassung von Amnesty-Chefin: Monika Lüke wird abgefund…
> Die Amnesty-Chefin Lüke erhielt 2011 ihre Kündigung, weil das
> „Vertrauensverhältnis“ zerrüttet war. Nun haben sich beide Seiten
> geeinigt.
Bild: Ist nun rückwirkend seit Ende März nicht mehr Amnesty-Chefin: Monika L�…
BERLIN epd | Die deutsche Sektion von Amnesty International sucht einen
neuen Chef. Das Amt des Generalsekretärs soll Anfang 2013 neu besetzt
werden, sagte ein Sprecher der Menschenrechtsorganisation am Freitag in
Berlin. Am selben Tag war vor dem Landesarbeitsgericht Berlin der Streit
über den Rauswurf von Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke im Juni 2011
mit einem Vergleich beigelegt worden.
Die Streitparteien verständigten sich auf die Beendigung des
Arbeitsverhältnisses zum 31. März dieses Jahres und eine Abfindung für Lüke
von 18.400 Euro. Sie hatte das Amt der Generalsekretärin am 1. Juli 2009
angetreten (Aktenzeichen: 22 Sa 313/12).
Nach ihrem erzwungenen Rücktritt folgte Lüke im September 2011 ihr
bisheriger Stellvertreter Wolfgang Grenz auf den Posten des
Generalsekretärs der deutschen Sektion von Amnesty. Die Amtszeit des heute
65-Jährigen endet offiziell am 31. März kommenden Jahres, um eine geordnete
Übergabe an seinen möglichst Anfang 2013 beginnenden Nachfolger zu
gewährleisten, wie Amnesty mitteilte.
Lüke war Mitte 2011 von Amnesty wegen eines zerrütteten
Vertrauensverhältnisses mit sofortiger Wirkung freigestellt worden. Damals
befand sie sich in Elternzeit, sie hatte kurz zuvor eine Tochter geboren.
Im September 2011 reichte Amnesty die ordentliche Kündigung zum 31. März
dieses Jahres nach. Die Kündigung wurde vom Arbeitsgericht für unwirksam
erklärt und das Arbeitsverhältnis auf Antrag von Amnesty gegen Zahlung
einer Abfindung aufgelöst. Dagegen hatte Lüke vor dem Landesarbeitsgericht
Berufung eingelegt.
22 Jun 2012
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