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# taz.de -- Elbphilharmonie: Ein Anlass zur Hoffnung
> KOMMENTAR: GERNOT KNÖDLER ÜBER DIE ELBPHILHARMONIE
Bild: Neues Wahrzeichen: Beeindruckend sind bisher die Kosten für die Elbphilh…
Die Vereinbarung zwischen Hochtief, dem Senat und Herzog de Meuron ist ein
Fortschritt, weil sie den Weiterbau der Hamburger Elbphilharmonie
ermöglicht. Zum Teil steckt sie allerdings nur den groben Rahmen für die
künftige Zusammenarbeit ab. Viel wird vom guten Willen der Beteiligten
abhängen.
Nichts zu deuteln ist am Zeitplan, den die Akteure vereinbart haben: ein
Jahr für die weitere Planung, danach zwei weitere Jahre Bauzeit für die
Fertigstellung. Ebenfalls konkret ist das Monitoring, mit dem der Streit um
die Statik des Saaldachs beendet werden soll: Mit Messungen soll geklärt
werden, wessen theoretische Berechnungen stimmen. Das könnte funktionieren.
Weniger deutlich ist das Bild bei den geplanten Schiedsgerichtsverfahren,
mit denen strittige Forderungen geklärt werden sollen. Nachfragen bei den
Beteiligten offenbarten hier einen Interpretationsbedarf. Immerhin ist aber
entschieden, wie das Schiedsgericht besetzt werden soll.
Am meisten vom guten Willen abhängig ist die künftige Zusammenarbeit der
Baufirma und der Architekten. Ideal wäre, wenn sie gemeinsam für weitere
Verzögerungen haften müssten. Unabhängig davon gibt ein neuer
Verantwortlicher bei Hochtief Anlass zur Hoffnung. Zudem dürfte der
Stillstand beiden Seiten aufs Gemüt schlagen und die Bereitschaft fördern,
sich zusammenzuraufen.
5 Jul 2012
## AUTOREN
Gernot Knödler
## ARTIKEL ZUM THEMA
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Hamburg und Hochtief einigen sich auf Regeln für den Weiterbau des
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soll es fertig sein.
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