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# taz.de -- Vorrunde Champions League: Bayern locker weiter
> Trotz roter Karte 4:1 gegen Bate Borissow: Bayerns zweite Mannschaft
> sichert sich den Gruppensieg in der Vorrunde der Champions League.
Bild: Souverän in die nächste Runde: Fünf Bayern-Spieler freuen sich.
MÜNCHEN dpa | Angeführt von Torjäger Mario Gomez hat der FC Bayern auch mit
vielen Ersatzspielern den Gruppensieg in der Champions League perfekt
gemacht. Beim 4:1 (1:0) der auf sieben Positionen veränderten Münchner
gegen BATE Borissow sorgte Gomez (22. Minute) am Mittwoch mit seinem
insgesamt 25. Königsklassen-Treffer für einen der Höhepunkte in einem erst
nach der Pause schwungvollen Spiel.
Nach dem Platzverweis von Jérome Boateng (51.), der den Bayern auf der
Innenverteidiger-Position nach der schweren Verletzung von Holger Badstuber
einen personellen Engpass für das Achtelfinale beschert, sorgten Thomas
Müller (54.), Xherdan Shaqiri (66.) und der eingewechselte David Alaba
(83.) für einen am Ende deutlichen Sieg vor 68.000 Zuschauern.
Erst eine Minute vor dem Ende traf Jegor Filipenko mit einem unhaltbaren
Distanzschuss für die Weißrussen. Nach Gelb-Rot für Denis Poljakow (69.)
herrschte in der Schlussphase zumindest personell wieder Gleichstand.
Als Gruppenerster bleibt den Bayern ebenso wie Borussia Dortmund und
Schalke 04 im Achtelfinale ein Duell mit Topfavorit FC Barcelona erspart.
Zudem findet das entscheidende Rückspiel in München statt. Die Auslosung
der ersten K.o.-Runde findet am 20. Dezember statt.
## Trikot mit der Rückennummer 28
Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte vor dem letzten Gruppenspiel seiner
bereits für das Achtelfinale qualifizierten Mannschaft die
Rotationsmaschine angeworfen. Als Folge fanden sich nicht nur die
gelb-vorbelasteten Dante und Javi Martinez auf der Bank wieder, aus der Elf
vom Dortmund-Spiel blieben auch Philipp Lahm, Alaba, Franck Ribéry und
Mario Mandzukic draußen. Vor dem Anstoß hielt die Bayern-Elf ein Trikot mit
der Rückennummer 28 in die Höhe und schickte so einen Gruß an den beim 1:1
gegen den BVB verletzten Badstuber, der am Montag am Kreuzband operiert
worden war.
Gegen den defensiv ausgerichteten weißrussischen Meister benötigte die neu
formierte Münchner Mannschaft geraume Zeit, um sich zu finden. Als
Aktivposten erwies sich dann vor allem Shaqiri, der sich auf der
Ribéry-Position im linken Mittelfeld sichtlich wohlfühlte. Nach 20
ereignisarmen Minuten setzte sich der Schweizer im Strafraum entschlossen
gegen Poljakow durch und passte scharf in die Mitte, wo Gomez gewohnt
sicher vollstreckte. Der Nationalstürmer deutete mit seiner Leistung an,
dass er bei entsprechender Spielpraxis Kandidat Nummer eins für den
Stammplatz in der Bayern-Spitze ist.
Bis auf einen Distanzschuss des ebenfalls sehr agilen Toni Kroos hatte
BATE-Torhüter Andrej Gorbunow bis zur Pause aber keine weitere brenzlige
Situation mehr zu bestehen. Auf der anderen Seite war von der gefürchteten
Konterstärke der Weißrussen nichts zu sehen, der frühere Stuttgarter
Alexander Hleb entpuppte sich als Totalausfall.
Dann brachte Schiedsrichter William Collum im zweiten Durchgang Farbe in
die Partie. Der Schotte zeigte Abwehrspieler Boateng für eine
eingesprungene Grätsche gegen Artem Kontsewoi die Rote Karte. Doch die
Münchner zeigten sich vom Platzverweis unbeeindruckt.
Nur vier Minuten später sorgte Müller für die Entscheidung, als er einen
von Schweinsteiger verlängerten Kroos-Freistoß ins Netz beförderte. Per
Kopfball erhöhte dann der nur 1,69 Meter große Shaqiri auf 3:0 für die
Münchner, die auch in der Schlussphase von einem harmlosen Gegner nicht
mehr gefordert wurden. Den Schlusspunkt setzte Alaba nach einer
Koproduktion der Teilzeitarbeiter mit dem ebenfalls eingewechselten Ribéry.
6 Dec 2012
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