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# taz.de -- Kommentar Luftqualität: Kein Aufatmen
> Die jetzt eingereichten Klagen auf saubere Luft in Hamburg sind das
> Ergebnis jahrelanger politischer Ignoranz. Im Ergebnis heißt das: Diese
> Stadt macht krank.
Bild: Überschrittene Grenzwerte, aber dennoch ist die Luft in Hamburg noch nic…
Das war absehbar. Die jetzt eingereichten Klagen für saubere Luft in
Hamburg sind das Ergebnis jahrelanger politischer Ignoranz. Nicht erst der
jetzige SPD-Senat glänzt in diesem Punkt durch Untätigkeit, das taten
andere vor ihm auch schon. Im Ergebnis heißt das: Diese Stadt macht krank.
Zum einen verstößt Hamburg seit Jahren konstant gegen europäische
Umweltschutzrichtlinien, zudem ist keine Besserung in Sicht. Die
halbherzigen Maßnahmen, um für Aufatmen zu sorgen, sind aus EU-Sicht
unwirksam. Denn das Grundproblem wird geflissentlich ignoriert: der
ungebremste Autoverkehr.
Hamburg ist nach einer aktuellen Statistik die deutsche Stadt mit den
zweitmeisten Staus. Das zeigt: Es gibt zu viel zu viele Autos auf den
Straßen, die zu viel Lärm und Dreck machen. Es gibt zu wenige attraktive
Alternativen bei Bussen und Bahnen, es gibt keine Radverkehrsförderung, die
diesen Namen verdiente, es gibt keine regulierenden Eingriffe.
Bei optimistischer Betrachtung aber könnte es ja sein, dass der SPD-Senat
sich von Gerichten zu ökologischen Maßnahmen verpflichten lassen will. Um
seinen automobilen Wählern sagen zu können, das sei nicht seine Idee
gewesen.
5 Apr 2013
## AUTOREN
Sven-Michael Veit
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