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# taz.de -- Kommentar Mobilitätskonzept der Hochbahn: Chance ergriffen
> Das Auto hat gegenüber Lifestyle-Accesoires wie schicken Fahrrädern und
> Smartphones an Nimbus eingebüßt hat.
Bild: Vorzeigeprojekt mit allen Schikanen: "Switchh-Punkt".
Mit ihrem Projekt zur komplementären Mobilität „Switchh“ hat die Hochbahn
eine Chance beim Schopf gepackt, die sich aus dem Zusammenlaufen ganz
verschiedener Entwicklungen ergibt. Bei dem absehbaren Erfolg darf sie
nicht stehen bleiben.
Die Verkehrsforscher haben schon vor Jahren gewarnt: Ein Auto ist ein
„positionelles Gut“ – je mehr Menschen es besitzen, desto weniger Nutzen
haben die Einzelnen davon: Sie verbrennen ihre sauer verdienten Euros bei
der Parkplatzsuche oder stehen im Stau – 2011 in Hamburg im Schnitt 55
Stunden lang. Wer stattdessen Rad fährt oder auf Busse und Bahnen umsteigt,
für den stellt sich schnell die Frage, ob sich ein eigener Wagen lohnt.
Dazu kommt, dass das Auto gegenüber Lifestyle-Accessoires wie schicken
Fahrrädern und Smartphones an Nimbus eingebüßt hat. Smartphones
repräsentieren, was wirklich modern ist – die Informations- und
Kommunikationstechnik, die jetzt auch im Verkehr ungeahnte Lösungen möglich
macht.
Stadträder und Car2go-Smarts werden mit Computertechnik überwacht und
ausgeliehen. Das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist mit der HVV-
oder der Bahn-App keine Wissenschaft mehr. Fahrkarten können mit minimalem
Zeitaufwand zu Hause oder von unterwegs gekauft werden.
Das Projekt Switchh entwickelt diese Möglichkeiten weiter. Der nächste
Schritt müsste sein, die Switchh-Card nicht mehr nur HVV-Abonnenten
vorzubehalten. Das Ziel wäre, dass sich alle nur einmal für alles
registrieren müssen und alles zentral buchen und bezahlen können.
16 Apr 2013
## AUTOREN
Gernot Knödler
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Bahn, Rad, Auto: Verkehr mit allen
Die Hochbahn will es ihren Kunden erleichtern, zwischen Bus, Bahn, Fahrrad,
Taxi und Mietauto zu wechseln.
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