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# taz.de -- US-Medien gegen Weißes Haus: Endlich wieder richtig knipsen
> Zahlreiche US-Medien protestieren gegen Restriktionen des Weißen Hauses
> bei der Zulassung von Fotos und Filmen. Obama komme seinen Ankündigungen
> nicht nach.
Bild: Hier soll wieder mehr erlaubt sein.
WASHINGTON ap | Dutzende us-amerikanische Medienorganisationen haben gegen
eine Praxis des Weißen Hauses protestiert, Journalisten bei bestimmten
Terminen des Präsidenten keine Möglichkeit zum Fotografieren und Filmen zu
gewähren.
Zugleich riefen zwei Verbände ihre Mitglieder am Donnerstag auf, bei
solchen Terminen im Auftrag vom Weißen Haus gemachten Fotos und Videos
nicht zu verwenden. Diese sogenannten Handouts seien nicht mehr als
„Regierungspropaganda“, erklärten die American Society of News Editors und
die Associated Press Media Editors in einem Brief.
Ein weiterer Brief an den Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, listete
Beispiele auf, bei denen Fotografen nicht gestattet wurde, bei Terminen zu
fotografieren, die von der Regierung als privat eingestuft wurden. Dabei
habe das Weiße Haus den Nachrichtenwert etwa eines Treffens von Präsident
Barack Obama mit der pakistanischen Menschenrechtsaktivistin Malala
Yousafzai anerkannt, indem es seine eigene Fotos davon veröffentlicht habe.
Die derzeitige Praxis unter Obama sei eine große Abkehr von der früherer
Präsidenten. Zugangsbeschränkungen widersprächen Obamas Versprechen, für
eine transparentere Regierung zu sorgen.
„Wir bitten nicht darum, Fotos vom Präsidenten zu machen, wie er sich am
Morgen seine Socken im privaten Bereich des Weißen Hauses anzieht“,
erklärte AP-Chefredakteurin und Vizepräsidentin Kathleen Carroll. „Wir
bitten einfach darum, wieder in den Raum gelassen zu werden, in dem er
Gesetze unterzeichnet, Hände mit anderen Führern schüttelt oder auf andere
Weise seinen öffentlichen Pflichten nachkommt.“
22 Nov 2013
## TAGS
Weißes Haus
Barack Obama
Medien
New York Times
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