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# taz.de -- EU-Bankenaufsicht warnt vor Bitcoins: Kein Schutz, keine Entschädi…
> Wer Bitcoins nutze, müsse sich bewusst darüber sein, dass er bei Betrug
> auf sich allein gestellt sei: Die europäische Bankenaufsicht warnt
> Verbraucher vor der Online-Währung.
Bild: Innerhalb eines Monats ein Kursplus von 400 Prozent: Bitcoins gehen ab.
LONDON rtr | Die EU-Bankenaufsicht EBA hat Verbraucher zu Vorsicht bei der
Anwendung der Online-Währung Bitcoin ermahnt. Jeder, der Bitcoins nutze,
sei bei den Verlusten auf sich gestellt, warnte die European Banking
Authority (EBA) am Freitag nach dreimonatigen Untersuchungen.
Seit einiger Zeit finden die Bitcoins immer mehr Anwender in der realen
Welt. So kann beim Onlinehändler Amazon sowie diversen anderen
Internetseiten mit Bitcoins bezahlt werden. Laut EBA gibt es derzeit keinen
Schutz und keine Entschädigungen für diejenigen, deren „digitale
Portemonnaies“ gehackt würden, bei denen Überweisungen schiefliefen oder
die Online-Börsen geschlossen würden. In der Vergangenheit hätten
Verbraucher bereits hohe Summen verloren.
Die EBA schließt sich damit ähnlichen Warnungen der französischen
Notenbank, der US-Börsenaufsicht SEC und der chinesischen Zentralbank an
und machte nur kurz davor halt, Verbrauchern den Verzicht auf die
Online-Währung zu empfehlen. Im vergangenen Jahr hatte der US-Geheimdienst
FBI erklärt, Bitcoins würden von Kriminellen genutzt, um Geld global zu
bewegen.
Hinter den Bitcoins steht im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen weder
eine Zentralbank, Regierung oder ein physischer Vermögenswert. Die EBA
prüft, ob sie doch noch in die Aufsicht über Online-Währungen einsteigt.
Der Wert der wohl bekanntesten Online-Währung ist lediglich vom Vertrauen
seiner Nutzer abhängig. Im vergangenen Monat kostete ein Bitcoin erstmals
mehr als 1.000 Dollar. Innerhalb eines Monats entsprach dies einem Kursplus
von 400 Prozent. Diese Entwicklung schürte Sorgen vor einer Blase.
13 Dec 2013
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Bankenaufsicht
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