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# taz.de -- Steit um ZOB-Gestaltung: Ladestation schlägt Central Park
> Die SPD unterstützt die Planungen der Hochbahn, am ZOB eine Station für
> Elektrobusse zu bauen. Der Stadtteilbeirat St. Georg will hier eine
> Grünfläche schaffen.
Bild: Umkämpft: ZOB in Hamburg.
Die Hochbahn will den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) um eine Aufladestation
für batteriebetriebene Busse erweitern. Bisher wird die dafür angedachte
Fläche zwischen Nagelsweg, Adenauer- und Kurt-Schumacher-Allee als
Parkplatz genutzt. In St. Georg gibt es jedoch schon lange Pläne, genau
hier einen „Central Park“ zu bauen.
In der letzten Sitzung der Bezirksversammlung Mitte begrüßte die SPD in
einem Antrag die Planungen der Hochbahn. Gleichzeitig forderte die
SPD-Fraktion die Verwaltung dazu auf, den Umbau der Fläche auch dafür zu
nutzen, um diesen Bereich in ein „Grünkonzept“ zwischen Hühnerposten und
Berliner Tor einzubetten. Auch die Adenauerallee solle dann
verkehrsberuhigt werden, um attraktiver zu werden.
Für diesen Ansatz wird die SPD nicht nur von BürgerInnen aus St. Georg,
sondern auch von der Opposition in der Bezirksversammlung kritisiert. Der
Antrag steht der Haltung des Stadtteilbeirats St. Georg entgegen, der sich
dafür ausgesprochen hat, hier die ursprünglichen Planungen eines Central
Parks weiterzuverfolgen.
„Eine Erweiterung des ZOB und eine Beerdigung des Central Parks sind das
falsche Signal“, sagt Michael Osterburg (Grüne). Auch CDU-Bezirkspolitiker
Günther Böttcher kritisiert diesen Kurs kurz vor der Bezirkswahl am 25.
Mai: „Die SPD ist sich einig, dass man Recht und Gesetz sowie den
Bürgerwillen bei diesen Planungen nicht beachten muss.“ Die
Elektromobilität sei nur eine „grüne Rechtfertigung“, um einen Busparkpla…
mitten in die Stadt zu betonieren, sagte Böttcher.
In der Kritik steht das Konzept auch deswegen, weil der neue
E-Bus-Parkplatz als Erweiterung des Omnibusbahnhofs gesehen wird. Die
ZOB-Betreiber wollten die Linienbusse und E-Busse am ZOB loswerden, um mehr
Platz für Fernbusse zu haben, heißt es von der CDU im Bezirk.
Ein E-Bus-Parkplatz in einer förmlich ausgewiesenen Grünfläche sei ein
Rechtsbruch. Die Festsetzungen des Flächennutzungsplanes seien an dieser
Stelle eindeutig und müssten bei der Erstellung eines neuen Bebauungsplanes
auch berücksichtigt werden. Abweichungen wären nur durch einen Beschluss
der Bürgerschaft und der Abwägung der vom Vorhaben berührten Belange
möglich.
## Info-Veranstaltung des Bezirksamts Mitte zu den Themen E-Bus-Terminal am
ZOB und Busbeschleunigung an der Langen Reihe: Heute, 19 Uhr, Aula der
Klosterschule, Westphalensweg 7
21 May 2014
## AUTOREN
Isabella David
## TAGS
Park
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