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# taz.de -- Video von Obama im Fitnessstudio: Let me work it
> US-Präsident Barack Obama wird beim Sport in einem Fitnessstudio gefilmt.
> Gymgate! War die NSA im Spiel? Ach, PR in reinster Schönheit.
Bild: Gibt sich gern mal sportlich: Barack Obama – hier 2008.
Olivia Pope hätte ihre Freude daran. Kann es sein, was es ist? Der
mächtigste Mann der Welt, in Jogger beim Hanteltraining in einem
Fitnessstudio in einem Warschauer Hotel. Wackelig mit dem Handy gefilmt,
das Gesicht Barack Obamas angestrengt ob der „Last“, die er stemmt.
Wer hat da geschlampt? CNN schaltet live nach Polen, die Korrespondentin
wirft Fragen auf: NSA? Wikileaks? Wer ist verantwortlich für „Gymgate“?
Es ist ein PR-Erfolg in seiner reinsten Schönheit. So wohlkalkuliert, mit
so wenig Aufwand betrieben. Da muss nicht mal Olivia Pope, die
PR-Strategie-Göttin aus der US-Serie „Scandal“ in weißem Kaschmir der
Fiktion entsteigen, um das zu deichseln. Da reicht die schnöde Realität der
Berater des Weißen Hauses. Gelegenheiten schaffen, abwarten, Erfolg
verbuchen.
Denn obwohl das Weiße Haus beharrlich zu dem Video schweigt, hat der Secret
Service seine Echtheit quasi bestätigt, denn natürlich fühlte man sich
bemüßigt, zu versichern, dass die Sicherheit des Präsidenten zu keiner Zeit
gefährdet war. Alle Hotelgäste mussten sowieso eine Sicherheitskontrolle
passieren, warum also das Fitnessstudio extra für Obama räumen lassen? Das
hätte zwar sehr viel mehr von „wichtig, wichtig, Air Force One, Hollywood“
gehabt. Aber auch die ganze schöne positive Presse verhindert.
Nur Musik, die fehlt dem Video. Was Obama hört? Zum Workout passen würde
auf jeden Fall Missy Elliot: „[1][Is it worth it, let me work it].“
5 Jun 2014
## LINKS
[1] http://www.youtube.com/watch?v=zm28EEeyLek
## AUTOREN
Rieke Havertz
## TAGS
Barack Obama
Video
Fitnessstudio
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