Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Die Wahrheit: Die Weihnacht
> Normalerweise ist donnerstags Gedichtetag auf der Wahrheit. An
> Heiligabend darf sich die Leserschaft an einem Poem über das Fest der
> Feste erfreuen.
Nicht ist die Weihnacht, wie die Menschen glauben,
Stillfromme Nacht, da uns ein Kindelein
Geboren ward im frohen Kerzenschein,
Derweil Schaf, Ochs und Esel grunzend schnauben.
Die Weihnacht ist wie eine Knoblauchzehe,
Die lange liegt und dann ins Essen springt
So wie ein Tiger: plötzlich. Und schon stinkt
Der schöne Eintopf wie der Schweiß der Rehe,
Die vor den Orcas fliehen und den Schlangen
In jenes Dickicht, da der Grizzlybär
„Wer jetzt kein Haus hat, der baut keines mehr“
Versonnen spricht zum Klang der Bambusstangen,
Die ihm die wilden Winde annoncieren,
Kling, klingeling. Frau Merkel würgt den Luchs.
Am rechten Bildrand koksen Floh und Fuchs.
So ist die Weihnacht: schwer zu illustrieren…!
24 Dec 2014
## AUTOREN
Thomas Gsella
## TAGS
Weihnachten
Heiligabend
Satire
Gedicht
Gedicht
Gedicht
Finnen
## ARTIKEL ZUM THEMA
Die Wahrheit: Großhirn schützt vor Blödheit nicht
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die
Leserschaft an einem Poem über die Satirerezeption erfreuen.
Die Wahrheit: Bereits leicht angegriffen
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die
Leserschaft an einem Poem über den gnadenlos kommenden Winter erfreuen.
Die Wahrheit: „Ihr Menschen da“
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die
Leserschaft an einem Poem über den Menschenfeind und sein Lamento erfreuen.
Die Wahrheit: Aus dem Nachtleben
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die
Leserschaft an einem Poem über einen fahrenden Pfau erfreuen.
Die Wahrheit: Vom Leben der Finnen
Die Finnenwoche der Wahrheit: Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit.
Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über Nordlichter erfreuen.
Die Wahrheit: Ich bin der Messias, Spackos!
Zu Weihnachten darf sich die Leserschaft an einem Poem über einen
pubertierenden Erlöser und seine sehr spezielle heilige Familie erfreuen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.