1 Unterstützung für die Ukraine: Trump kündigt Patriot-Lieferung an
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US-Präsident Donald Trump hat die Lieferung von
Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine angekündigt. Trump wollte
sich nicht dazu äußern, wie viele Systeme er schicken wolle. Es würden
aber einige sein. Sie seien notwendig, um die Ukraine zu
verteidigen. Der US-Präsident hatte sich zunehmend enttäuscht über
Wladimir Putin geäußert, weil dieser sich Trumps Versuchen widersetzt
hat, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Die USA würden die Kosten
für die Patriots von der Europäischen Union erstattet bekommen, sagte
Trump.
2 Harter Kurs gegen Russland: US-Kongress für neue Sanktionen
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Im US-Kongress zeichnet sich eine Mehrheit für eine Verschärfung der
Sanktionen gegen Russland ab. Der republikanische Senator Lindsey
Graham sagte bei CBS News, es gebe parteiübergreifende Unterstützung
für weitere Sanktionen. Das Sanktionsgesetz werde Präsident Donald
Trump die Möglichkeit geben, "gegen jedes Land, das Russland hilft,
Zölle in Höhe von 500 Prozent zu verhängen", sagte Graham. Es richte
sich also auch gegen Länder wie China, Indien oder Brasilien, die
russische Produkte kaufen.
3 Unterstützung der Ukraine: Pistorius reist in die USA
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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bricht heute zu
einem zweitägigen Besuch nach Washington auf. Geplant ist ein Treffen
mit seinem US-Kollegen Pete Hegseth, dabei soll es laut
Bundesverteidigungsministerium um die Unterstützung der Ukraine
gehen. Ziel des Besuchs sei die "direkte und persönliche Abstimmung"
mit Hegseth, so das Ministerium weiter. Im Vorfeld des Besuchs hat
sich abgezeichnet, dass Trump offenbar bereit ist, Deutschland
Luftabwehrsysteme zu verkaufen, die Berlin dann an Kiew weitergeben
könnte.
4 Zusammenarbeit mit der Ukraine: US-Sondergesandter Kellogg in Kiew
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Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, ist am Morgen zu
Gesprächen in Kiew eingetroffen. Der Leiter der ukrainischen
Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, nahm den pensionierten US-General
am Bahnhof der Hauptstadt mit einer Umarmung in Empfang. "Es gibt
viele Themen für Gespräche", schrieb Jermak auf seinem Telegramkanal
unter den Bildern der Ankunft. Dazu gehörten Verteidigung, Stärkung
der Sicherheit, Waffen und der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der
Ukraine und den USA.
5 Neue Trump-Drohungen für die EU: EU berät im US-Zollstreit
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Nach der jüngsten Zoll-Drohung von US-Präsident Donald Trump beraten
die Handelsminister der EU-Mitgliedstaaten am Montag in Brüssel über
das weitere Vorgehen. Trump hatte Zölle in Höhe von 30 Prozent ab
August für Waren aus der EU angekündigt. EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen erklärte daraufhin, die EU sei weiterhin bereit,
bis zum 1. August an einer "Vereinbarung" zu arbeiten. Die Aussetzung
bereits vorbereiteter EU-Gegenmaßnahmen werde daher bis dahin
verlängert.
6 Zollstreit mit den USA: Handel laut EU durch Zölle bedroht
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Die Umsetzung der von US-Präsident Donald Trump angekündigten
Zollerhöhungen hätte nach Einschätzung der EU-Kommission drastische
Auswirkungen auf den transatlantischen Handel.Wenn Zölle in Höhe von
30 Prozent oder noch mehr in Kraft treten würden, wäre es nahezu
unmöglich, den Handel in der gewohnten Form fortzuführen, sagte
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Randes eines Ministertreffens in
Brüssel. "Seien wir ehrlich: Ein Zollsatz von 30 Prozent käme einem
faktischen Handelsverbot gleich", so Sefcovic.
7 Luftschlag verfehlt Ziel: Armee prüft Vorfall in Gaza
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Die israelische Armee will einen tödlichen Vorfall im Gazastreifen
untersuchen. Aufgrund eines technischen Fehlers sei die Munition bei
einer Operation gegen einen islamistischen Terroristen viele "Meter
vom Ziel entfernt" eingeschlagen, teilte die Armee mit. Der
Luftangriff traf am Sonntag laut Angaben der Zeitung "Haaretz" eine
Wasserverteilungsstelle im Flüchtlingslager Nuseirat. Dabei seien zehn
Menschen getötet und 16 verletzt worden. Man bedauere "jeglichen
Schaden für unbeteiligte Zivilisten", so die Armee.
8 Armeeparade zum Nationalfeiertag: Frankreich will Stärke zeigen
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Zum französischen Nationalfeiertag findet am Montag die traditionelle
Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Elysees statt. Vor
dem Hintergrund aktueller Spannungen wollen die französischen
Streitkräfte in diesem Jahr insbesondere ihre schnelle
Einsatzfähigkeit demonstrieren. So zeigt sich die 7. Panzerbrigade
nicht in Paradeuniform, sondern in Kampfanzügen. An der Militärparade
beteiligen sich etwa 7.000 Soldatinnen und Soldaten, 65 Flugzeuge,
knapp 250 Fahrzeuge und 200 Pferde der Republikanischen Garde.
9 Vier Jahre und drei Monate: Schuhbeck zu Haftstrafe verurteilt
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Das Landgericht München I hat den Star-Koch Alfons Schuhbeck unter
anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs verurteilt. Es
verhängte eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und drei
Monaten. In die Strafe eingerechnet ist seine frühere Verurteilung
wegen Steuerhinterziehung. Deren Vollzug ist derzeit aus
Gesundheitsgründen ausgesetzt.Die Staatsanwaltschaft hatte eine
Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und sieben Monaten gefordert,
die Verteidigung keine konkrete Forderung gestellt.
10 Offenbacher in Untersuchungshaft: Festnahme wegen Kindesmissbrauchs
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Wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern in Pakistan
ist ein 55-Jähriger in Offenbach festgenommen worden. Der Mann sei
vergangenen Freitag in Untersuchungshaft gebracht worden, teilte die
Staatsanwaltschaft mit. Nach bisherigen Ermittlungen soll er einer
Gruppe angehört haben, die in einem mit Studiokameras ausgestatteten
Gebäude in Pakistan Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren
sexuell missbrauchte, die Taten filmte und im Internet
verkaufte. Insgesamt sollen rund 50 Kinder betroffen sein.
11 In Haft in Ungarn: Maja T. beendet Hungerstreik
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Die in Ungarn inhaftierte Maja T. ist nicht mehr im Hungerstreik. Das
ZDF erfuhr, dass Maja zunächst Wärter und Ärzte und anschließend die
deutsche Botschaft über die Entscheidung informiert hat. Auch der MDR
berichtete. Die non-binäre Deutsche Maja T. war im Dezember 2023 in
Berlin festgenommen worden. Grund war der Vorwurf Ungarns, Maja
T. habe im Februar 2023 Angehörige der rechtsextremen Szene in
Budapest angegriffen. Im Juni 2024 folgte die Auslieferung nach Ungarn
- im Juni 2025 trat Maja T. dann in den Hungerstreik.
12 Wetter in Deutschland: Kräftige Gewitter im Anmarsch
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Schauer, Blitz und Donner: Gewitter sind in den kommenden Tagen in
Deutschland immer wieder an der Tagesordnung. Am Dienstag erwartet der
Deutsche Wetterdienst (DWD) insbesondere im Osten Unwetter.Während es
im Westen und Nordwesten bereits ab dem Vormittag regnet, scheint
dagegen im Osten "anfangs noch die Sonne", sagte der Meteorologe Thore
Hansen vom DWD. Am Nachmittag hingegen soll es dann kräftige Gewitter
geben. Örtlich müsse mit heftigem Starkregen oder größerem Hagel
gerechnet werden.
13 Bundesverfassungsgericht: Söder rät SPD zu neuem Kandidaten
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Im Koalitionsstreit um die Wahl dreier neuer Bundesverfassungsrichter-
und richterinnen hat CSU-Chef Markus Söder der SPD einen Austausch der
umstrittenen Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf nahegelegt.Die SPD
solle "noch mal nachdenken und im Herbst einen zweiten Vorschlag
präsentieren, der vielleicht besser geeignet ist". Das müsse
allerdings die SPD selber entscheiden und überlegen.
14 Nach verschobener Richterwahl: Merz und Klingbeil beraten sich
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit Finanzminister und SPD-Chef
Lars Klingbeil über die verschobene Wahl von Richtern für das
Bundesverfassungsgericht gesprochen. Die beiden hätten "heute
ausführlich telefoniert", sagte Regierungssprecher Stefan
Kornelius. Bei der Richterwahl handele es sich aber um eine
Angelegenheit, "die in die Zuständigkeit eines anderen
Verfassungsorgans fällt, nämlich des Deutschen Bundestags", betonte
Kornelius. Die Bundesregierung erwarte nächste Schritte von den
dortigen Fraktionen.
15 Handlungsfähiger Staat gefordert: Steinmeier warnt vor Gefahren
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor einer Gefährdung der
Demokratie durch mangelnde Handlungsfähigkeit des Staates
gewarnt. Wenn Menschen den Eindruck hätten, dass Staat und
Institutionen nicht mehr hielten, was sie versprechen, gehe es "um
mehr als individuelle Ärgernisse", sagte er in Berlin. "Dann erodiert
politisches Vertrauen in unsere demokratische Ordnung. Und klar ist:
Gerade das müssen wir verhindern", so Steinmeier bei der
Abschlussveranstaltung der "Initiative für einen handlungsfähigen
Staat".
16 Merz erinnert an Ahr-Flut: Hilfe nach Fluten beschleunigen
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Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich am Jahrestag der Flut im Ahrtal
in Rheinland-Pfalz und in der Eifel in Nordrhein-Westfalen für
schnellere Hilfe bei Naturkatastrophen ausgesprochen. "Wir müssen in
Zukunft dafür sorgen, dass Betroffenen schneller und effektiver
geholfen wird. Das sind wir den Opfern schuldig, an die wir heute
erinnern",schrieb Merz auf X. Bei der Flut starben in Rheinland-Pfalz
mindestens 136 Menschen. Im Ahrtal wurden Tausende Gebäude zerstört
und die Infrastruktur stark beschädigt.
17 Abgesetzte Richterwahl: Merz stellt sich hinter Spahn
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Nach der kurzfristig abgesetzten Richterwahl im Bundestag hat sich
Bundeskanzler Friedrich Merz hinter Unionsfraktionschef Jens Spahn
(beide CDU) gestellt. Auf die Frage, ob Spahn noch der richtige Mann
auf dem Posten sei, sagte Merz in der ARD: "Eindeutig ja." Auch die
Koalition sieht er nach der verschobenen Whal nicht beschädigt. "Das
war am Freitag nicht schön. Aber das ist nun auch keine Krise der
Regierung", so Merz im Sommerinterview. Das weitere Vorgehen der
Richterwahlen werde er mit der SPD "in Ruhe besprechen."
18 Angriffe auf Ärzte: Warken fordert härtere Strafen
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Krankenhausträger haben höhere Strafen für Angriffe auf medizinisches
Personal gefordert. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft wolle seit
Langem, dass Übergriffe auf Krankenhauspersonal in der Strafbemessung
Übergriffen auf Feuerwehrleute, Sanitäter und anderes Rettungspersonal
gleichgestellt werden, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem
"RND". Gesundheitsministerin Nina Warken schloss sich der Forderung
an. "Diejenigen anzugreifen, die anderen helfen, ist absolut
inakzeptabel", sagte Warken der "F.A.Z.".
19 Ermittlungen zum Flugzeugabsturz: Absturz legt Airport Southend lahm
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Nach dem Absturz eines Geschäftsflugzeugs am Londoner Flughafen
Southend bleibt der Airport bis auf weiteres geschlossen. Das Flugzeug
war am Sonntagnachmittag kurz nach dem Start abgestürzt. Wie viele
Menschen an Bord waren, war zunächst unklar.Bei der verunglückten
Maschine handelte es sich um ein Flugzeug der Gesellschaft Zeusch
Aviation. Man unterstütze die Behörden bei den Ermittlungen zu dem
Absturz, hieß es auf der Webseite des Unternehmens. Betroffen von der
Schließung ist vor allem Easyjet.
20 Unglück vor Karibikküste: Tote nach Flüchtlingsbootunfall
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Nach dem Sinken eines Flüchtlingsboots vor der Küste der
Dominikanischen Republik haben Rettungskräfte bisher sieben Tote
gefunden. "Da weiterhin Leichen auftauchen, setzen wir die Suche fort,
aber wir wissen nicht genau, wie viele Menschen an Bord waren", so der
örtliche Zivilschutzchef Fernando Castillo. Bislang entdecken die
Einsatzkräfte 17 Überlebende. Sie kommen aus der Dominikanischen
Republik und Haiti. Die Migranten waren laut Zivilschutz am Freitag
mit einer Art Fischerboot auf dem Weg Richtung Puerto Rico, als es
sank.
21 Schutz des Panamakanals: US-Soldaten bei Militärübungen
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US-Soldaten nehmen in Panama an Militärübungen zum Schutz des
Panamakanals teil. Zu Beginn des Manövers landeten drei Hubschrauber
der US-Armee auf dem Panama-Pacific Airport, dem ehemaligen
US-Luftwaffenstützpunkt Howard. Bei den Übungen trainieren die
US-Soldaten nach Angaben eines Armeevertreters zusammen mit Polizisten
aus dem zentralamerikanischen Land die Verteidigung des
Panamakanals. US-Soldaten hatten bereits im Juni an gemeinsamen
Übungen mit panamaischen Sicherheitskräften teilgenommen.
22 Staatsbesuch im September: König Charles lädt Trump ein
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Der britische König Charles wird US-Präsident Donald Trump im
September zu einem Staatsbesuch in Großbritannien empfangen. Es wäre
der zweite Staatsbesuch Trumps in dem Königreich, ein bisher
einmaliger Vorgang. Der Besuch sei vom 17. bis 19. September geplant,
teilte der Buckingham Palast mit. "Seine Majestät der König wird den
Präsidenten und Frau Trump auf Schloss Windsor empfangen", hieß
es. Weitere Details würden später bekannt gegeben. Trump hatte im Juni
gesagt, er habe einem Treffen mit Charles zugestimmt.
23 Zwei Frauen getötet: Schüsse in US-Kirche
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Nach Schüssen in einer Kirche im US-Bundesstaat Kentucky sind zwei
Frauen (32 und 72 Jahre) ums Leben gekommen. Die tatverdächtige Person
hatte zuvor in der Nähe des Flughafens von Lexington auf einen
Polizisten geschossen, als dieser sie angehalten hatte, teilte
Polizeichef Lawrence Weathers mit. Anschließend floh die Person in
einem gestohlenen Fahrzeug zur Richmond-Road-Baptistenkirche im
Südwesten der Stadt, wo sie das Feuer eröffnete. Die Person wurde von
der Polizei angeschossen und starb noch am Tatort.
24 Treffen der Außenminister: China und Russland betonen Allianz
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China und Russland haben nach einem Treffen ihrer Außenminister ihre
Zusammenarbeit bekräftigt. Der enge Kontakt solle "die Entwicklung und
Wiederbelebung des jeweils anderen Landes fördern und gemeinsam auf
die Herausforderungen einer turbulenten und sich verändernden Welt
reagieren", teilte das chinesische Außenministerium mit.Beide Seiten
hätten sich auch über die koreanische Halbinsel und die iranische
Atomfrage ausgetauscht. Zuvor hatte sich Chinas Außenminister Wang Yi
mit dem russischen Sergej Lawrow getroffen.
25 Tote bei Kämpfen in Syrien
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In Syrien sind bei Zusammenstößen religiöser Gruppe laut Augenzeugen
mehr als 15 Menschen getötet worden. In der Stadt Suwaida im Südwesten
hätten sich bewaffnete Drusen und sunnitische Beduinenstämme bekämpft,
sagten Anwohner. Ein Mediziner berichtete von mindestens 15 Toten und
rund 50 Verletzten, die ins Krankenhaus gebracht wurden. Die Gewalt
sei nach einer Welle von Entführungen ausgebrochen, sagten
Anwohner. Die Kämpfe konzentrierten sich auf das Beduinenviertel
Maqwas, das von drusischen Gruppen eingenommen wurde.
26 Vermittlungen im Gaza-Krieg: Trump hofft auf Waffenruhe-Deal
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US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zuversichtlich gezeigt, dass
bald eine Vereinbarung über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erzielt
werden kann. "Wir reden miteinander und werden das hoffentlich im
Laufe der kommenden Woche klären können", sagte Trump. Delegationen
Israels und der Hamas führen derzeit in Katar indirekte Verhandlungen
über eine neue Feuerpause. Die USA, Ägypten und Katar fungieren dabei
als Vermittler. Am Wochenende warfen sich dann aber beide Seiten
gegenseitig vor, eine Einigung zu verhindern.
27 Nach dem Krieg: Iran wohl bereit für Diplomatie
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Die iranische Regierung signalisiert vor dem Hintergrund anhaltender
militärischer Spannungen mit dem Westen Bereitschaft zur
Diplomatie. "Diplomatie steht nicht im Gegensatz zum Kampf, Widerstand
und Verteidigung", schrieb Mohammed-Dschafar Ghaempanah, Leiter des
iranischen Präsidialbüros, in der staatlichen Zeitung "Iran". Nach
Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran vor fast
drei Wochen hatte Irans politische und militärische Führung
Verhandlungen mit dem Westen noch eine klare Absage erteilt.
28 Im Alter von 82 Jahren: Nigerias Ex-Präsident Buhari tot
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Der frühere Präsident von Nigeria, Muhammadu Buhari, ist tot. Buhari
sei am Sonntag im Alter von 82 Jahren in London gestorben, teilte sein
langjähriger Vertrauter Garba Shehu mit. Buhari hatte das
westafrikanische Land am Golf von Guinea zunächst als Militärherrscher
und dann als gewählter Präsident geführt.Der Ex-Putschist Buhari war
im Jahr 2023 nach zwei Amtszeiten als Präsident abgetreten. Zuvor
hatte er in den 1980er Jahren das Land als Militärherrscher mit harter
Hand regiert.
29 Gemeinsames Freihandelsabkommen: EU-Vereinbarung mit Indonesien
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Inmitten des Zollstreits mit den USA hat EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen eine "politische Vereinbarung" mit Indonesien
über den Abschluss eines Freihandelsabkommens verkündet. Diese sei
"ein großer Schritt voran in dieser Partnerschaft", sagte von der
Leyen bei einem Besuch von Indonesiens Staatschef Prabowo Subianto am
Sonntag in Brüssel.Sie wertete die Einigung mit dem rohstoffreichen
südostasiatischen Land als ein positives Signal angesichts weltweit
zunehmender Handelsstreitigkeiten.
30 1.800 Drohnenangriffe pro Woche: Selenskyj sieht zunehmenden Terror
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem russischen
Militär eine
31 Nach zwei Wochen im All: Private Raumfahrtcrew kehrt zurück
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Eine private Astronautencrew der Axiom-Mission 4 hat am Montagmittag
deutscher Zeit erfolgreich von der Internationalen Raumstation ISS
abgedockt. "Eine gute und sichere Rückreise zum besten Planeten des
Sonnensystems", wünschte die ISS-Crew zum Abschied, wie in einer
Live-Übertragung der Nasa zu hören war. Die vier Raumfahrer an Bord
der Kapsel Dragon des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hatten gut zwei
Wochen im All verbracht. Sie sollten nach knapp einem Tag Rückflug vor
der kalifornischen Küste landen, wie SpaceX mitteilte.
32 Deutsche Wirtschaft unter Druck: Bundesbank warnt vor Exportkrise
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Die deutsche Wirtschaft hat der Bundesbank zufolge auf den Weltmärkten
breit an Wettbewerbsfähigkeit verloren. "Die deutschen
Exportmarktanteile sanken seit 2017 und entwickelten sich im
internationalen Vergleich seit 2021 besonders schwach", warnt die
Notenbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Die Schwäche des Exports
habe spürbar zur Krise der deutschen Wirtschaft beigetragen, der 2025
das dritte Jahr in Folge ohne Wachstum droht. Gegenüber anderen
Ländern sei Deutschland am Weltmarkt ins Hintertreffen geraten.
33 Sommerprognose der Flugsicherung: Stabiler Flugbetrieb erwartet
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Flugreisende können sich in diesem Sommer nach Einschätzung der
Deutschen Flugsicherung (DFS) auf einen stabilen Flugbetrieb
einrichten. Man habe sich seit dem Herbst gut auf den Flugverkehr im
laufenden Sommer vorbereitet, teilte die DFS in Langen bei Frankfurt
mit. Die rund 2.200 Fluglotsen hätten es allerdings auch mit
zunehmenden externen Problemen zu tun. So habe 2024 die Anzahl der
Extremwetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent
zugenommen. Geopolitische Krisen wie im Nahen Osten schränkten den
Luftraum ein.
34 Statistik zu Lohnanstiegen: Mindestlohn hilft vor allem Frauen
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Von der beschlossenen zweistufigen Erhöhung des gesetzlichen
Mindestlohns werden vor allem Arbeitnehmerinnen und Menschen in den
östlichen Bundesländern profitieren. Das schätzt das Statistische
Bundesamt auf Grundlage der Lohnstatistik aus dem April 2024. Das
liegt daran, dass sie in den unteren Lohngruppen besonders stark
vertreten sind. Bei der ersten Stufe der Anhebung müssten 20 Prozent
der Frauen und 20 Prozent aller Ost-Beschäftigten Lohnsteigerungen
erhalten. Bei den Männern sind es nur 14 Prozent.
35 Kryptowährungen im Aufschwung: Bitcoin über 120.000-Dollar-Marke
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Der Bitcoin hat zum Wochenauftakt weiter zugelegt und damit seine
jüngste Rekordrally forciert. Der Wert der ältesten und bekanntesten
Kryptowährung kletterte am Montag im frühen Handel zum ersten Mal über
die Marke von 120.000 US-Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp
stieg der Kurs bis auf 121.488 Dollar.Der Bitcoin hatte sich bereits
am Wochenende an die Marke von 120.000 Dollar herangetastet. Seit der
Wahl von Donald Trump befindet sich der Bitcoin auf einem Höhenflug.
36 Photovoltaik und Windkraft: Saudis investieren in grünen Strom
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Mehrere saudische Unternehmen haben Verträge für Projekte im Bereich
saubere Energie mit einer Kapazität von 15 Gigawatt unterzeichnet. Die
Investitionen beliefen sich auf rund 8,3 Milliarden Dollar, meldete
die Agentur SPA. Zu den Projekten gehören Photovoltaik-Anlagen sowie
Windkraftprojekte. Saudi-Arabien will bis 2030 eine Kapazität von bis
zu 130 Gigawatt an erneuerbaren Energien aufbauen. In Deutschland lag
2024 die installierte Leistung zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren bei
knapp 189 Gigawatt.
37 Messerattacke in der Uckermark: Mann gesteht tödlichen Angriff
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Rund ein halbes Jahr nach einem Messerangriff in der Uckermark in
Brandenburg mit zwei Toten und einer Schwerverletzten hat der
Beschuldigte die Taten in vollem Umfang eingeräumt. Zum Prozessauftakt
in Neuruppin äußerte sich der 28-Jährige über seinen Verteidiger. Der
Mann soll im Januar in Casekow seine 19-jährige Ex-Freundin schwer
verletzt haben. Zuvor soll er deren 16jährigen Bruder und die
26-jährige Lebensgefährtin ihres Vaters getötet haben. Laut
Staatsanwaltschaft gilt er wegen Schizophrenie als schuldunfähig.
38 Notfälle durch Drogenkonsum: Verletzte bei Berliner Rave-Parade
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Beim Love-Parade-Nachfolger "Rave The Planet" am Wochenende in Berlin
sind 13 Menschen mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus
gebracht worden. 27 weitere wurden schwer verletzt, wie die Berliner
Feuerwehr mitteilte. Hauptursache seien Intoxikationen gewesen, sagte
ein Sprecher gegenüber der dpa. Um welche Drogen es sich handelte, sei
schwer nachvollziehbar. Helfer vor Ort mussten 392 Mal Hilfe
leisten. Nach Angaben der Veranstalter nahmen am Samstag rund 200.000
Menschen aller Generationen an der Parade teil.
39 Zwölf Tage Odyssee im Outback: Backpackerin dankt aus Krankenhaus
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Wenige Tage nach ihrer Rettung aus der australischen Wildnis hat sich
die 26jährige deutsche Backpackerin Carolina Wilga emotional bei allen
Helfern bedankt. Sie wurde zwölf Tage vermisst, bevor eine Passantin
sie entdeckte. "Ich bin einfach unendlich dankbar, dass ich überlebt
habe", so Wilga. Neben der Polizei, den Suchtrupps und dem Konsulat
dankte sie auch den Krankenschwestern. Und sie bedankte sich bei allen
Menschen, die einfach an sie gedacht hätten - "und natürlich meiner
Retterin und meinem Engel Tania!".
40 Besuch bei Klub-WM-Finale: Buhrufe für US-Präsident Trump
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US-Präsident Donald Trump ist beim Finale der Fußball-Klub-WM bei New
York ausgebuht worden. Als Trump nach dem Sieg des FC Chelsea gegen
Paris Saint-Germain zusammen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino den
Pokal und die Medaillen verlieh, wurde er im Metlife Stadium in New
Jersey von vielen Zuschauern ausgebuht und ausgepfiffen. Erste Buhrufe
waren bereits zu hören, als Trump während der Nationalhymne auf den
Stadion-Bildschirmen, in seiner Loge, eingeblendet wurde. Trump ließ
sich jedoch die ganze Zeit nichts anmerken.
41 Kurioser Ausbruch in Lyon: Häftling nach Flucht gefasst
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Ein in einer Tasche aus dem Gefängnis geflohener Häftling ist wieder
hinter Gittern. Ein Mithäftling hatte ihn aus dem Gefängnis
geschmuggelt, als dieser entlassen wurde. Am Morgen sei er beim
Verlassen eines Kellers in einer Ortschaft in Südfrankreich gefasst
worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit, wie der Sender BFMTV
berichtete. Mit seiner Flucht aus dem Gefängnis von Lyon, die erst 24
Stunden später bemerkt wurde, sorgte der 20-Jährige für
Schlagzeilen. Er hatte sich in einem Wäschesack versteckt.