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#+TITLE: Nachrichten (ZDF-Teletext)
* Unterstützung für die Ukraine: Trump kündigt Patriot-Lieferung an
US-Präsident Donald Trump hat die Lieferung von Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine angekündigt. Trump wollte sich nicht dazu äußern, wie viele Systeme er schicken wolle. Es würden aber einige sein. Sie seien notwendig, um die Ukraine zu verteidigen. Der US-Präsident hatte sich zunehmend enttäuscht über Wladimir Putin geäußert, weil dieser sich Trumps Versuchen widersetzt hat, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Die USA würden die Kosten für die Patriots von der Europäischen Union erstattet bekommen, sagte Trump.

* Harter Kurs gegen Russland: US-Kongress für neue Sanktionen
Im US-Kongress zeichnet sich eine Mehrheit für eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland ab. Der republikanische Senator Lindsey Graham sagte bei CBS News, es gebe parteiübergreifende Unterstützung für weitere Sanktionen. Das Sanktionsgesetz werde Präsident Donald Trump die Möglichkeit geben, "gegen jedes Land, das Russland hilft, Zölle in Höhe von 500 Prozent zu verhängen", sagte Graham. Es richte sich also auch gegen Länder wie China, Indien oder Brasilien, die russische Produkte kaufen.

* Unterstützung der Ukraine: Pistorius reist in die USA
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bricht heute zu einem zweitägigen Besuch nach Washington auf. Geplant ist ein Treffen mit seinem US-Kollegen Pete Hegseth, dabei soll es laut Bundesverteidigungsministerium um die Unterstützung der Ukraine gehen. Ziel des Besuchs sei die "direkte und persönliche Abstimmung" mit Hegseth, so das Ministerium weiter. Im Vorfeld des Besuchs hat sich abgezeichnet, dass Trump offenbar bereit ist, Deutschland Luftabwehrsysteme zu verkaufen, die Berlin dann an Kiew weitergeben könnte.

* Zusammenarbeit mit der Ukraine: US-Sondergesandter Kellogg in Kiew
Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, ist am Morgen zu Gesprächen in Kiew eingetroffen. Der Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, nahm den pensionierten US-General am Bahnhof der Hauptstadt mit einer Umarmung in Empfang. "Es gibt viele Themen für Gespräche", schrieb Jermak auf seinem Telegramkanal unter den Bildern der Ankunft. Dazu gehörten Verteidigung, Stärkung der Sicherheit, Waffen und der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA.

* Neue Trump-Drohungen für die EU: EU berät im US-Zollstreit
Nach der jüngsten Zoll-Drohung von US-Präsident Donald Trump beraten die Handelsminister der EU-Mitgliedstaaten am Montag in Brüssel über das weitere Vorgehen. Trump hatte Zölle in Höhe von 30 Prozent ab August für Waren aus der EU angekündigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte daraufhin, die EU sei weiterhin bereit, bis zum 1. August an einer "Vereinbarung" zu arbeiten. Die Aussetzung bereits vorbereiteter EU-Gegenmaßnahmen werde daher bis dahin verlängert.

* Zollstreit mit den USA: Handel laut EU durch Zölle bedroht
Die Umsetzung der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen hätte nach Einschätzung der EU-Kommission drastische Auswirkungen auf den transatlantischen Handel.Wenn Zölle in Höhe von 30 Prozent oder noch mehr in Kraft treten würden, wäre es nahezu unmöglich, den Handel in der gewohnten Form fortzuführen, sagte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Randes eines Ministertreffens in Brüssel. "Seien wir ehrlich: Ein Zollsatz von 30 Prozent käme einem faktischen Handelsverbot gleich", so Sefcovic.

* Luftschlag verfehlt Ziel: Armee prüft Vorfall in Gaza
Die israelische Armee will einen tödlichen Vorfall im Gazastreifen untersuchen. Aufgrund eines technischen Fehlers sei die Munition bei einer Operation gegen einen islamistischen Terroristen viele "Meter vom Ziel entfernt" eingeschlagen, teilte die Armee mit. Der Luftangriff traf am Sonntag laut Angaben der Zeitung "Haaretz" eine Wasserverteilungsstelle im Flüchtlingslager Nuseirat. Dabei seien zehn Menschen getötet und 16 verletzt worden. Man bedauere "jeglichen Schaden für unbeteiligte Zivilisten", so die Armee.

* Armeeparade zum Nationalfeiertag: Frankreich will Stärke zeigen
Zum französischen Nationalfeiertag findet am Montag die traditionelle Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Elysees statt. Vor dem Hintergrund aktueller Spannungen wollen die französischen Streitkräfte in diesem Jahr insbesondere ihre schnelle Einsatzfähigkeit demonstrieren. So zeigt sich die 7. Panzerbrigade nicht in Paradeuniform, sondern in Kampfanzügen. An der Militärparade beteiligen sich etwa 7.000 Soldatinnen und Soldaten, 65 Flugzeuge, knapp 250 Fahrzeuge und 200 Pferde der Republikanischen Garde.

* Vier Jahre und drei Monate: Schuhbeck zu Haftstrafe verurteilt
Das Landgericht München I hat den Star-Koch Alfons Schuhbeck unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs verurteilt. Es verhängte eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten. In die Strafe eingerechnet ist seine frühere Verurteilung wegen Steuerhinterziehung. Deren Vollzug ist derzeit aus Gesundheitsgründen ausgesetzt.Die Staatsanwaltschaft hatte eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und sieben Monaten gefordert, die Verteidigung keine konkrete Forderung gestellt.

* Offenbacher in Untersuchungshaft: Festnahme wegen Kindesmissbrauchs
Wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern in Pakistan ist ein 55-Jähriger in Offenbach festgenommen worden. Der Mann sei vergangenen Freitag in Untersuchungshaft gebracht worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Nach bisherigen Ermittlungen soll er einer Gruppe angehört haben, die in einem mit Studiokameras ausgestatteten Gebäude in Pakistan Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sexuell missbrauchte, die Taten filmte und im Internet verkaufte. Insgesamt sollen rund 50 Kinder betroffen sein.

* In Haft in Ungarn: Maja T. beendet Hungerstreik
Die in Ungarn inhaftierte Maja T. ist nicht mehr im Hungerstreik. Das ZDF erfuhr, dass Maja zunächst Wärter und Ärzte und anschließend die deutsche Botschaft über die Entscheidung informiert hat. Auch der MDR berichtete. Die non-binäre Deutsche Maja T. war im Dezember 2023 in Berlin festgenommen worden. Grund war der Vorwurf Ungarns, Maja T. habe im Februar 2023 Angehörige der rechtsextremen Szene in Budapest angegriffen. Im Juni 2024 folgte die Auslieferung nach Ungarn - im Juni 2025 trat Maja T. dann in den Hungerstreik.

* Wetter in Deutschland: Kräftige Gewitter im Anmarsch
Schauer, Blitz und Donner: Gewitter sind in den kommenden Tagen in Deutschland immer wieder an der Tagesordnung. Am Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) insbesondere im Osten Unwetter.Während es im Westen und Nordwesten bereits ab dem Vormittag regnet, scheint dagegen im Osten "anfangs noch die Sonne", sagte der Meteorologe Thore Hansen vom DWD. Am Nachmittag hingegen soll es dann kräftige Gewitter geben. Örtlich müsse mit heftigem Starkregen oder größerem Hagel gerechnet werden.

* Bundesverfassungsgericht: Söder rät SPD zu neuem Kandidaten
Im Koalitionsstreit um die Wahl dreier neuer Bundesverfassungsrichter- und richterinnen hat CSU-Chef Markus Söder der SPD einen Austausch der umstrittenen Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf nahegelegt.Die SPD solle "noch mal nachdenken und im Herbst einen zweiten Vorschlag präsentieren, der vielleicht besser geeignet ist". Das müsse allerdings die SPD selber entscheiden und überlegen.

* Nach verschobener Richterwahl: Merz und Klingbeil beraten sich
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit Finanzminister und SPD-Chef Lars Klingbeil über die verschobene Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht gesprochen. Die beiden hätten "heute ausführlich telefoniert", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Bei der Richterwahl handele es sich aber um eine Angelegenheit, "die in die Zuständigkeit eines anderen Verfassungsorgans fällt, nämlich des Deutschen Bundestags", betonte Kornelius. Die Bundesregierung erwarte nächste Schritte von den dortigen Fraktionen.

* Handlungsfähiger Staat gefordert: Steinmeier warnt vor Gefahren
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor einer Gefährdung der Demokratie durch mangelnde Handlungsfähigkeit des Staates gewarnt. Wenn Menschen den Eindruck hätten, dass Staat und Institutionen nicht mehr hielten, was sie versprechen, gehe es "um mehr als individuelle Ärgernisse", sagte er in Berlin. "Dann erodiert politisches Vertrauen in unsere demokratische Ordnung. Und klar ist: Gerade das müssen wir verhindern", so Steinmeier bei der Abschlussveranstaltung der "Initiative für einen handlungsfähigen Staat".

* Merz erinnert an Ahr-Flut: Hilfe nach Fluten beschleunigen
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich am Jahrestag der Flut im Ahrtal in Rheinland-Pfalz und in der Eifel in Nordrhein-Westfalen für schnellere Hilfe bei Naturkatastrophen ausgesprochen. "Wir müssen in Zukunft dafür sorgen, dass Betroffenen schneller und effektiver geholfen wird. Das sind wir den Opfern schuldig, an die wir heute erinnern",schrieb Merz auf X. Bei der Flut starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen. Im Ahrtal wurden Tausende Gebäude zerstört und die Infrastruktur stark beschädigt.

* Abgesetzte Richterwahl: Merz stellt sich hinter Spahn
Nach der kurzfristig abgesetzten Richterwahl im Bundestag hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz hinter Unionsfraktionschef Jens Spahn (beide CDU) gestellt. Auf die Frage, ob Spahn noch der richtige Mann auf dem Posten sei, sagte Merz in der ARD: "Eindeutig ja." Auch die Koalition sieht er nach der verschobenen Whal nicht beschädigt. "Das war am Freitag nicht schön. Aber das ist nun auch keine Krise der Regierung", so Merz im Sommerinterview. Das weitere Vorgehen der Richterwahlen werde er mit der SPD "in Ruhe besprechen."

* Angriffe auf Ärzte: Warken fordert härtere Strafen
Krankenhausträger haben höhere Strafen für Angriffe auf medizinisches Personal gefordert. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft wolle seit Langem, dass Übergriffe auf Krankenhauspersonal in der Strafbemessung Übergriffen auf Feuerwehrleute, Sanitäter und anderes Rettungspersonal gleichgestellt werden, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem "RND". Gesundheitsministerin Nina Warken schloss sich der Forderung an. "Diejenigen anzugreifen, die anderen helfen, ist absolut inakzeptabel", sagte Warken der "F.A.Z.".

* Ermittlungen zum Flugzeugabsturz: Absturz legt Airport Southend lahm
Nach dem Absturz eines Geschäftsflugzeugs am Londoner Flughafen Southend bleibt der Airport bis auf weiteres geschlossen. Das Flugzeug war am Sonntagnachmittag kurz nach dem Start abgestürzt. Wie viele Menschen an Bord waren, war zunächst unklar.Bei der verunglückten Maschine handelte es sich um ein Flugzeug der Gesellschaft Zeusch Aviation. Man unterstütze die Behörden bei den Ermittlungen zu dem Absturz, hieß es auf der Webseite des Unternehmens. Betroffen von der Schließung ist vor allem Easyjet.

* Unglück vor Karibikküste: Tote nach Flüchtlingsbootunfall
Nach dem Sinken eines Flüchtlingsboots vor der Küste der Dominikanischen Republik haben Rettungskräfte bisher sieben Tote gefunden. "Da weiterhin Leichen auftauchen, setzen wir die Suche fort, aber wir wissen nicht genau, wie viele Menschen an Bord waren", so der örtliche Zivilschutzchef Fernando Castillo. Bislang entdecken die Einsatzkräfte 17 Überlebende. Sie kommen aus der Dominikanischen Republik und Haiti. Die Migranten waren laut Zivilschutz am Freitag mit einer Art Fischerboot auf dem Weg Richtung Puerto Rico, als es sank.

* Schutz des Panamakanals: US-Soldaten bei Militärübungen
US-Soldaten nehmen in Panama an Militärübungen zum Schutz des Panamakanals teil. Zu Beginn des Manövers landeten drei Hubschrauber der US-Armee auf dem Panama-Pacific Airport, dem ehemaligen US-Luftwaffenstützpunkt Howard. Bei den Übungen trainieren die US-Soldaten nach Angaben eines Armeevertreters zusammen mit Polizisten aus dem zentralamerikanischen Land die Verteidigung des Panamakanals. US-Soldaten hatten bereits im Juni an gemeinsamen Übungen mit panamaischen Sicherheitskräften teilgenommen.

* Staatsbesuch im September: König Charles lädt Trump ein
Der britische König Charles wird US-Präsident Donald Trump im September zu einem Staatsbesuch in Großbritannien empfangen. Es wäre der zweite Staatsbesuch Trumps in dem Königreich, ein bisher einmaliger Vorgang. Der Besuch sei vom 17. bis 19. September geplant, teilte der Buckingham Palast mit. "Seine Majestät der König wird den Präsidenten und Frau Trump auf Schloss Windsor empfangen", hieß es. Weitere Details würden später bekannt gegeben. Trump hatte im Juni gesagt, er habe einem Treffen mit Charles zugestimmt.

* Zwei Frauen getötet: Schüsse in US-Kirche
Nach Schüssen in einer Kirche im US-Bundesstaat Kentucky sind zwei Frauen (32 und 72 Jahre) ums Leben gekommen. Die tatverdächtige Person hatte zuvor in der Nähe des Flughafens von Lexington auf einen Polizisten geschossen, als dieser sie angehalten hatte, teilte Polizeichef Lawrence Weathers mit. Anschließend floh die Person in einem gestohlenen Fahrzeug zur Richmond-Road-Baptistenkirche im Südwesten der Stadt, wo sie das Feuer eröffnete. Die Person wurde von der Polizei angeschossen und starb noch am Tatort.

* Treffen der Außenminister: China und Russland betonen Allianz
China und Russland haben nach einem Treffen ihrer Außenminister ihre Zusammenarbeit bekräftigt. Der enge Kontakt solle "die Entwicklung und Wiederbelebung des jeweils anderen Landes fördern und gemeinsam auf die Herausforderungen einer turbulenten und sich verändernden Welt reagieren", teilte das chinesische Außenministerium mit.Beide Seiten hätten sich auch über die koreanische Halbinsel und die iranische Atomfrage ausgetauscht. Zuvor hatte sich Chinas Außenminister Wang Yi mit dem russischen Sergej Lawrow getroffen.

* Tote bei Kämpfen in Syrien
In Syrien sind bei Zusammenstößen religiöser Gruppe laut Augenzeugen mehr als 15 Menschen getötet worden. In der Stadt Suwaida im Südwesten hätten sich bewaffnete Drusen und sunnitische Beduinenstämme bekämpft, sagten Anwohner. Ein Mediziner berichtete von mindestens 15 Toten und rund 50 Verletzten, die ins Krankenhaus gebracht wurden. Die Gewalt sei nach einer Welle von Entführungen ausgebrochen, sagten Anwohner. Die Kämpfe konzentrierten sich auf das Beduinenviertel Maqwas, das von drusischen Gruppen eingenommen wurde.

* Vermittlungen im Gaza-Krieg: Trump hofft auf Waffenruhe-Deal
US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zuversichtlich gezeigt, dass bald eine Vereinbarung über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erzielt werden kann. "Wir reden miteinander und werden das hoffentlich im Laufe der kommenden Woche klären können", sagte Trump. Delegationen Israels und der Hamas führen derzeit in Katar indirekte Verhandlungen über eine neue Feuerpause. Die USA, Ägypten und Katar fungieren dabei als Vermittler. Am Wochenende warfen sich dann aber beide Seiten gegenseitig vor, eine Einigung zu verhindern.

* Nach dem Krieg: Iran wohl bereit für Diplomatie
Die iranische Regierung signalisiert vor dem Hintergrund anhaltender militärischer Spannungen mit dem Westen Bereitschaft zur Diplomatie. "Diplomatie steht nicht im Gegensatz zum Kampf, Widerstand und Verteidigung", schrieb Mohammed-Dschafar Ghaempanah, Leiter des iranischen Präsidialbüros, in der staatlichen Zeitung "Iran". Nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran vor fast drei Wochen hatte Irans politische und militärische Führung Verhandlungen mit dem Westen noch eine klare Absage erteilt.

* Im Alter von 82 Jahren: Nigerias Ex-Präsident Buhari tot
Der frühere Präsident von Nigeria, Muhammadu Buhari, ist tot. Buhari sei am Sonntag im Alter von 82 Jahren in London gestorben, teilte sein langjähriger Vertrauter Garba Shehu mit. Buhari hatte das westafrikanische Land am Golf von Guinea zunächst als Militärherrscher und dann als gewählter Präsident geführt.Der Ex-Putschist Buhari war im Jahr 2023 nach zwei Amtszeiten als Präsident abgetreten. Zuvor hatte er in den 1980er Jahren das Land als Militärherrscher mit harter Hand regiert.

* Gemeinsames Freihandelsabkommen: EU-Vereinbarung mit Indonesien
Inmitten des Zollstreits mit den USA hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine "politische Vereinbarung" mit Indonesien über den Abschluss eines Freihandelsabkommens verkündet. Diese sei "ein großer Schritt voran in dieser Partnerschaft", sagte von der Leyen bei einem Besuch von Indonesiens Staatschef Prabowo Subianto am Sonntag in Brüssel.Sie wertete die Einigung mit dem rohstoffreichen südostasiatischen Land als ein positives Signal angesichts weltweit zunehmender Handelsstreitigkeiten.

* 1.800 Drohnenangriffe pro Woche: Selenskyj sieht zunehmenden Terror
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem russischen Militär eine

* Nach zwei Wochen im All: Private Raumfahrtcrew kehrt zurück
Eine private Astronautencrew der Axiom-Mission 4 hat am Montagmittag deutscher Zeit erfolgreich von der Internationalen Raumstation ISS abgedockt. "Eine gute und sichere Rückreise zum besten Planeten des Sonnensystems", wünschte die ISS-Crew zum Abschied, wie in einer Live-Übertragung der Nasa zu hören war. Die vier Raumfahrer an Bord der Kapsel Dragon des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hatten gut zwei Wochen im All verbracht. Sie sollten nach knapp einem Tag Rückflug vor der kalifornischen Küste landen, wie SpaceX mitteilte.

* Deutsche Wirtschaft unter Druck: Bundesbank warnt vor Exportkrise
Die deutsche Wirtschaft hat der Bundesbank zufolge auf den Weltmärkten breit an Wettbewerbsfähigkeit verloren. "Die deutschen Exportmarktanteile sanken seit 2017 und entwickelten sich im internationalen Vergleich seit 2021 besonders schwach", warnt die Notenbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Die Schwäche des Exports habe spürbar zur Krise der deutschen Wirtschaft beigetragen, der 2025 das dritte Jahr in Folge ohne Wachstum droht. Gegenüber anderen Ländern sei Deutschland am Weltmarkt ins Hintertreffen geraten.

* Sommerprognose der Flugsicherung: Stabiler Flugbetrieb erwartet
Flugreisende können sich in diesem Sommer nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) auf einen stabilen Flugbetrieb einrichten. Man habe sich seit dem Herbst gut auf den Flugverkehr im laufenden Sommer vorbereitet, teilte die DFS in Langen bei Frankfurt mit. Die rund 2.200 Fluglotsen hätten es allerdings auch mit zunehmenden externen Problemen zu tun. So habe 2024 die Anzahl der Extremwetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent zugenommen. Geopolitische Krisen wie im Nahen Osten schränkten den Luftraum ein.

* Statistik zu Lohnanstiegen: Mindestlohn hilft vor allem Frauen
Von der beschlossenen zweistufigen Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns werden vor allem Arbeitnehmerinnen und Menschen in den östlichen Bundesländern profitieren. Das schätzt das Statistische Bundesamt auf Grundlage der Lohnstatistik aus dem April 2024. Das liegt daran, dass sie in den unteren Lohngruppen besonders stark vertreten sind. Bei der ersten Stufe der Anhebung müssten 20 Prozent der Frauen und 20 Prozent aller Ost-Beschäftigten Lohnsteigerungen erhalten. Bei den Männern sind es nur 14 Prozent.

* Kryptowährungen im Aufschwung: Bitcoin über 120.000-Dollar-Marke
Der Bitcoin hat zum Wochenauftakt weiter zugelegt und damit seine jüngste Rekordrally forciert. Der Wert der ältesten und bekanntesten Kryptowährung kletterte am Montag im frühen Handel zum ersten Mal über die Marke von 120.000 US-Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp stieg der Kurs bis auf 121.488 Dollar.Der Bitcoin hatte sich bereits am Wochenende an die Marke von 120.000 Dollar herangetastet. Seit der Wahl von Donald Trump befindet sich der Bitcoin auf einem Höhenflug.

* Photovoltaik und Windkraft: Saudis investieren in grünen Strom
Mehrere saudische Unternehmen haben Verträge für Projekte im Bereich saubere Energie mit einer Kapazität von 15 Gigawatt unterzeichnet. Die Investitionen beliefen sich auf rund 8,3 Milliarden Dollar, meldete die Agentur SPA. Zu den Projekten gehören Photovoltaik-Anlagen sowie Windkraftprojekte. Saudi-Arabien will bis 2030 eine Kapazität von bis zu 130 Gigawatt an erneuerbaren Energien aufbauen. In Deutschland lag 2024 die installierte Leistung zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren bei knapp 189 Gigawatt.

* Messerattacke in der Uckermark: Mann gesteht tödlichen Angriff
Rund ein halbes Jahr nach einem Messerangriff in der Uckermark in Brandenburg mit zwei Toten und einer Schwerverletzten hat der Beschuldigte die Taten in vollem Umfang eingeräumt. Zum Prozessauftakt in Neuruppin äußerte sich der 28-Jährige über seinen Verteidiger. Der Mann soll im Januar in Casekow seine 19-jährige Ex-Freundin schwer verletzt haben. Zuvor soll er deren 16jährigen Bruder und die 26-jährige Lebensgefährtin ihres Vaters getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft gilt er wegen Schizophrenie als schuldunfähig.

* Notfälle durch Drogenkonsum: Verletzte bei Berliner Rave-Parade
Beim Love-Parade-Nachfolger "Rave The Planet" am Wochenende in Berlin sind 13 Menschen mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. 27 weitere wurden schwer verletzt, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Hauptursache seien Intoxikationen gewesen, sagte ein Sprecher gegenüber der dpa. Um welche Drogen es sich handelte, sei schwer nachvollziehbar. Helfer vor Ort mussten 392 Mal Hilfe leisten. Nach Angaben der Veranstalter nahmen am Samstag rund 200.000 Menschen aller Generationen an der Parade teil.

* Zwölf Tage Odyssee im Outback: Backpackerin dankt aus Krankenhaus
Wenige Tage nach ihrer Rettung aus der australischen Wildnis hat sich die 26jährige deutsche Backpackerin Carolina Wilga emotional bei allen Helfern bedankt. Sie wurde zwölf Tage vermisst, bevor eine Passantin sie entdeckte. "Ich bin einfach unendlich dankbar, dass ich überlebt habe", so Wilga. Neben der Polizei, den Suchtrupps und dem Konsulat dankte sie auch den Krankenschwestern. Und sie bedankte sich bei allen Menschen, die einfach an sie gedacht hätten - "und natürlich meiner Retterin und meinem Engel Tania!".

* Besuch bei Klub-WM-Finale: Buhrufe für US-Präsident Trump
US-Präsident Donald Trump ist beim Finale der Fußball-Klub-WM bei New York ausgebuht worden. Als Trump nach dem Sieg des FC Chelsea gegen Paris Saint-Germain zusammen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino den Pokal und die Medaillen verlieh, wurde er im Metlife Stadium in New Jersey von vielen Zuschauern ausgebuht und ausgepfiffen. Erste Buhrufe waren bereits zu hören, als Trump während der Nationalhymne auf den Stadion-Bildschirmen, in seiner Loge, eingeblendet wurde. Trump ließ sich jedoch die ganze Zeit nichts anmerken.

* Kurioser Ausbruch in Lyon: Häftling nach Flucht gefasst
Ein in einer Tasche aus dem Gefängnis geflohener Häftling ist wieder hinter Gittern. Ein Mithäftling hatte ihn aus dem Gefängnis geschmuggelt, als dieser entlassen wurde. Am Morgen sei er beim Verlassen eines Kellers in einer Ortschaft in Südfrankreich gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit, wie der Sender BFMTV berichtete. Mit seiner Flucht aus dem Gefängnis von Lyon, die erst 24 Stunden später bemerkt wurde, sorgte der 20-Jährige für Schlagzeilen. Er hatte sich in einem Wäschesack versteckt.