# taz.de -- st. pauli gegen wolfsburg: Im Schatten der Regebenbogenfahnen | |
Auch wenn es nicht nur um Fußball ging am Samstag am Millerntor: So nah | |
dran am ersten Heimerfolg war der FC St. Pauli seit dem Aufstieg in die | |
Fußball-Bundesliga noch nie. Und doch blieben sowohl das erste Heimtor als | |
auch der erste Saisonsieg im eigenen Stadion aus. „Mit der Leistung können | |
wir zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht“, sagte Stürmer Johannes | |
Eggestein nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg. | |
Nach acht Spieltagen zählt die Mannschaft mit nur elf Gegentoren zu den | |
defensivstärksten in der Liga. Doch erzielte sie nur fünf eigene Treffer | |
und steht mit Platz 16 ganz unten auf der Rangliste. | |
Im Mittelpunkt stand am Samstag von Beginn an ein Wolfsburger Stürmer, auch | |
wenn er erst ganz am Ende eingewechselt wurde: Kevin Behrens. Mit den | |
Worten „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht“ hatte er sich | |
geweigert, ein Regenbogen-T-Shirt zu signieren. Die Empörung war groß, | |
gerade beim FC St. Pauli. Beim Spiel war das Stadion in Regenbogenfarben | |
getaucht, auf einem Spruchband stand: „Mehr Liebe, weniger Kevin Behrens“. | |
(dpa) Seite | |
28 Oct 2024 | |
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