| # taz.de -- big tech: Tiktok bereitet sich auf US-Embargo vor | |
| In Erwartung des bevorstehenden Banns in den USA bereitet Tiktok Insidern | |
| zufolge die Abschaltung seiner Kurzvideo-Plattform vor. Ab kommendem | |
| Sonntag würden US-Nutzer beim Öffnen der App auf eine Internetseite mit | |
| Informationen zu dem Verbot weitergeleitet, sagten am Mittwoch mehrere mit | |
| der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. | |
| Außerdem erhielten sie die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten | |
| herunterzuladen. Damit ginge Tiktok weiter als gesetzlich gefordert. | |
| Eigentlich wird nur der Download der App über die App-Stores von | |
| Smartphone-Anbietern wie Apple oder Google untersagt. | |
| Tiktok und sein chinesischer Mutterkonzern Bytedance stehen wegen ihrer | |
| Nähe zur chinesischen Regierung unter Spionageverdacht. Obwohl die Firmen | |
| die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen haben, verpflichtet ein US-Gesetz | |
| Bytedance dazu, das US-Geschäft bis zum 19. Januar 2025 zu verkaufen. | |
| Ansonsten wird Tiktok landesweit gesperrt. Davon wären 170 Millionen | |
| US-Nutzer betroffen, die Hälfte der Bevölkerung. Tiktok klagt gegen dieses | |
| Gesetz. Ein Verkauf von Tiktok innerhalb der kommenden Tage erscheint | |
| unwahrscheinlich. Zwar brachten Medien unlängst Trump-Intimus Elon Musk als | |
| möglichen Käufer ins Gespräch. Vor einiger Zeit hatten Insider Reuters | |
| allerdings gesagt, dass Bytedance Tiktok eher dichtmachen würde als zu | |
| verkaufen. (rtr) | |
| 16 Jan 2025 | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA |