| # taz.de -- Laubwälder resistenter | |
| > Studie belegt: Brandenburgs Mischwälder sind widerstandsfähiger gegen | |
| > Waldbrände | |
| Nicht nur Trockenheit und reine Kiefernwälder, sondern auch die Nähe zu | |
| Siedlungen und Bahnlinien verstärken in Brandenburg das Risiko von | |
| Waldbränden. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität (TU) Berlin, | |
| die den Einfluss von Klima, Vegetation und Landnutzung auf die Brandgefahr | |
| untersucht hat. Das Forscherinnenteam um die Umweltplanerin Katharina Horn | |
| nutzte Geodaten wie Kronendichten und Baumarten sowie maschinelles Lernen, | |
| um besonders gefährdete Waldflächen zu identifizieren. Ein zentrales | |
| Ergebnis ist demnach, dass insbesondere die Entfernung zu urbanen Gebieten, | |
| der Anteil von Laubwald und die Nähe zu Eisenbahnlinien das Waldbrandrisiko | |
| stark beeinflussen. | |
| Brandenburg ist wegen seiner sandigen Böden und großflächigen Kiefernwälder | |
| besonders brandgefährdet. Kiefern gelten durch ihren hohen Harz- und | |
| Ölanteil als besonders leicht entflammbar. Reine Kiefernwälder sind also | |
| gefährdeter als Mischwälder. Den weiteren Ergebnissen zufolge würde das | |
| Waldbrandrisiko abnehmen, wenn mehr Menschen aus ländlichen Regionen etwa | |
| in Städte ziehen würden, da der direkte menschliche Einfluss abnimmt. | |
| Bleibe die Landnutzung und der menschliche Einfluss unverändert, sei im | |
| Zuge des Klimawandels t in vielen Regionen Brandenburgs mit einer | |
| deutlichen Zunahme der Waldbrandgefahr zu rechnen. (dpa) | |
| 27 Aug 2025 | |
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