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# taz.de -- Kardinal Angelo Becciu vor Gericht
> Im Vatikan begann am Dienstag ein Korruptionsprozess gegen zehn
> Angeklagte
Im Vatikan hat am Dienstag ein Korruptionsprozess gegen den einst mächtigen
Kardinal Angelo Becciu und neun weitere Angeklagte begonnen. Die
Beschuldigten müssen sich wegen Veruntreuung, Geldwäsche, Betrug,
Amtsmissbrauch und Zeugenbeeinflussung im Zusammenhang mit einem
Immobiliendeal in London verantworten. Der 73 Jahre alte Becciu musste im
vergangenen September von seinem Posten zurücktreten. Papst Franziskus
hatte den Vizechef des vatikanischen Staatssekretariats wegen des Verdachts
entlassen, Geld aus Wohltätigkeitsfonds für Verwandte abgezweigt zu haben.
Der Kardinal bezeichnet sich selbst als Opfer einer Verschwörung.
Die 487 Seiten umfassende Anklageschrift der vatikanischen
Strafverfolgungsbehörde berichtet von riskanten Investitionen in
Millionenhöhe, dem Austausch von Säcken mit Bargeld und Geheimtreffen in
Luxushotels. Die Ankläger sprechen von einem „räuberischen System“. Dabei
seien auch „Ressourcen, die für die karitative Arbeit des Heiligen Vaters
bestimmt sind, angegriffen“ worden: Einnahmen aus dem Peterspfennig für
wohltätige Zwecke. (afp, dpa, epd)
meinung + diskussion
28 Jul 2021
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