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# taz.de -- Ein Veggie Day hat im taz-Café Tradition: No meat? – No problem!
> Der von den Grünen geforderte „Veggie Day“ hat im taz-Café Tradition –
> bevormundet fühlt sich niemand.
Bild: Man kann auch darauf verzichten.
Mit ihrem Vorschlag, den[1][ Donnerstag zum "Veggie-Tag"] zu machen und auf
Fleisch zu verzichten, haben die Grünen nicht nur für Aufsehen, sondern
auch für Aufregung gesorgt.
Ein FDP-Politiker lies sich gar zu einem [2][Vergleich mit den Nazis]
hinreißen und veröffentlichte eine entsprechende Bildmontage auf Facebook.
Lässt man derlei Wahlkampfgetöse einmal beiseite, ist die Kampagne der
Grünen alles andere als revolutionär, sondern entspricht einem allgemeinen
Trend: Während der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch in Deutschland 1990 noch
bei 102 kg pro Jahr lag, waren es 2012 nur noch 87 kg – wovon ca. 61 kg
gegessen werden, der Rest wird weggeworfen.
Dass es mittlerweile kaum noch Restaurants oder Kantinen gibt, die nicht
auch vegetarische Gerichte anbieten, zeigt: Die Zeiten, in denen
Fleischverzehr mit Wohlstand gleichgesetzt wurde, sind definitiv vorbei.
Im [3][taz-Café], wo außer der Belegschaft auch viele BesucherInnen und
TouristInnen zu Mittag essen, gibt es nicht nur täglich mindestens ein
fleischloses Gericht, sondern schon seit zwei Jahren einen Veggie Day.
Unter dem Motto „Sinneswandel gegen Klimawandel“ werden freitags nur
vegetarische Gerichte serviert. Als „Bevormundung“ oder „Drangsalierung�…
wie die politischen Gegener der Grünen den Vorschlag kritisieren, hat das
bis dato niemand empfunden.
Zumal die nächste Curry-Wurst-Bude gleich um die Ecke ist – und das gilt
nicht nur für die Rudi-Dutschke-Straße ...
Mathias Bröckers
8 Aug 2013
## LINKS
[1] http://www.gruene-bw.de/themen/verbraucherschutz-agrar/news/veggieday/donne…
[2] /Veggie-Day-und-Nazi-Vergleich/!121326/
[3] /Caf%C3%A9/!p4237/
## AUTOREN
Mathias Bröckers
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