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# taz.de -- Das taz lab 2021 wird stattfinden: Diskursiv, streitbar, digital
> Am 24. April 2021 heißt es endlich: „A Change Is Gonna Come“. Die
> Pandemie gibt uns die Chance, eine völlig neue taz-lab-Erfahrung zu
> ermöglichen.
Bild: Gelungene Generalprobe für digitale taz-Events: die komplett gestreamte …
Von [1][JAN FEDDERSEN] und [2][RAOUL SPADA]
Das taz lab, unser Kongress, sozusagen die Basisversammlung aller
taz-Communities, wird, das ist hier unsere Nachricht, in diesem Jahr
stattfinden. Garantiert. Am 24. April ist es so weit, versprochen.
Allerdings, wir sind uns sicher, wird trotz Impfungen noch keine
Großveranstaltung im taz Haus möglich sein – also werden wir digital.
Jedes Jahr ist das taz lab ein Tag, an dem Sie, Leser:innen, Genoss:innen
und die taz zusammenwachsen, zu einer festlichen Denkfabrik, einem
Debattenraum und pulsierenden Netzwerk um unser Medienhaus, das durch die
teilhabende Leser:innenschaft schon seit ihrem ersten Tag weit mehr ist als
nur gedruckte Lettern auf Papier.
Über 100 Veranstaltungen hatten wir bis zum Februar vergangenen Jahres
geplant – und mussten doch alles einfrieren; Corona zwang uns dazu. Weit
mehr als 200 Referierende mussten wir auf ein Auftauen im kommenden April
vertrösten.
## Zurück ans Reißbrett
Jetzt starten wir durch. Wir machen uns daran, einen gesprächigen und
resonierenden Tag vorzubereiten. Aber, wie erwähnt: Das taz lab wird
digitalisiert. Ist ja noch Corona, erwartbar auch noch im April. Dafür
nehmen wir einen großen Teil des Programms aus dem letzten Jahr mit. Denn
unser Leitsatz „A Change Is Gonna Come“ ist aktueller denn je in diesem
besonderen Jahr 2021. Der unbändige Drang auf Wandel wird gerade jetzt
Thema sein müssen. Es stehen Wahlen an, im September die für den neuen
Bundestag. In den USA übernimmt die neue Regierung die Amtsgeschäfte –
welche hoffentlich konstruktiven Folgen das für die Klimaneutralität haben
wird, ist noch offen.
So wird unsere große Feier am Ende des Tages immer noch den Wandel im Blick
haben. Einige Panels werden wir verschieben müssen, andere können wir
digital nicht beibehalten. Etliche Veranstaltungen werden wir vor oder nach
dem taz lab präsentieren, etwa in einem unserer inzwischen etablierten taz
Talks.
Dafür setzen wir uns wieder ans Reißbrett. Wir planen neu, um am 24. April
ein Fest zu bieten, das dem jährlichen, manifesten Zusammenkommen in keiner
Weise nachsteht. Denn die digitale Transformation gibt uns auch neue
Möglichkeiten. Keine verschlossenen Türen, kein Gedränge mehr, und dafür
eine Menge Raum für Neues. Dafür ist das taz lab ja mal ausgedacht worden:
auszuprobieren, neu zu denken, nie ohne ein gewisses Chaos. Mal heiter, mal
enervierend, doch immer ganz taz-typisch rumpelt es, wenn die Dinge mal
wieder auf den Kopf gestellt werden. Auch für die Übung im Krisenmanagement
kommen Sie schließlich zu uns – weil es Spaß macht, dass doch irgendwie
alles gelingt.
Nach dem Umzug des taz lab vom Haus der Kulturen der Welt um das neue taz
Haus ist es jetzt also geboten, wieder alles umzuwuchten, diesmal eben ins
Digitale. Mit den taz Talks, unserer Genossenschaftsversammlung und dem
Panter Preis haben wir inzwischen Übung im Abhalten und Entwickeln
digitaler Formate. Nichtsdestotrotz – wir spinnen weiter: an der Technik,
am Programm, an allem interaktiven Miteinander.
## Außerhalb unserer Komfortzone
Wir werden zum angepeilten Datum am 24. April, so weit steht die Planung
bereits, parallele Streams anbieten, auf denen zahlreiche Gespräche und
Debatten zu einem Mosaik zusammengefügt werden. Die Möglichkeiten zum
Einmischen und Mitdiskutieren werden vielfältig sein und barrierefreier als
bisher. Denn ein Versprechen des Schrittes ins Digitale ist die so nie da
gewesene Gelegenheit, die Diskussion von der ersten Minute an mitzuformen,
sich einzubringen, mit Nachfragen, Impulsen und Einwänden.
Wie immer liegt dabei die angenehme Herausforderung vor uns, auch jene zum
Gespräch zu bitten, die in der taz gewöhnlich fehlen, die außerhalb unserer
Komfortzone liegen. Für uns ist das taz lab eben auch Kontroverse,
Differenz und die Gelegenheit, daraus zu lernen.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Raoul Spada, Jahrgang 1992, ist Chef vom Dienst im Redaktionsteam des taz
lab.
Jan Feddersen, Jahrgang 1957, ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben und
Kurator des taz lab seit 2009.
14 Jan 2021
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## AUTOREN
Raoul Spada
Jan Feddersen
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