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# taz.de -- Corona auf Nerzfarmen
Coronavirusausbrüche in Nerzfarmen in den Niederlanden und Spanien haben
Behörden und Wissenschaftler in beiden Ländern alarmiert. Auf Anweisung der
Behörden wurden mehr als eine Million Nerze in Zuchtbetrieben als
Vorsichtsmaßnahme getötet. Forscher gehen der Frage nach, wie das Virus in
die Farmen gelangte und fast alle dort gehaltenen Tiere infizierte.
Die Coronavirusausbrüche in den Niederlanden und Spanien begannen
wahrscheinlich durch Kontakt der Nerze mit infizierten Mitarbeitern.
Bewiesen ist die Vermutung allerdings noch nicht. Es sei aber plausibel,
dass einige Mitarbeiter sich danach bei infizierten Nerzen ansteckten,
sagen die niederländische Regierung und ein Wissenschaftler. Die
Untersuchungen der Forscher gehen vor allem der Frage nach, was für
Gefahren für die Bevölkerung von einer solchen Infektionskette ausgehen.
Vermutetet wird, dass es möglich ist, dass das Virus wieder von den Tieren
auf Menschen übertragen wird. Bei zwei Farmmitarbeitern sei das passiert.
Richard Ostfeld, Forscher am Cary-Institut für Ökosystemstudien in
Milbrook, in New York, sagte, wenn das durch weitere Untersuchungen
bestätigt würde, wären das die ersten exakt nachgewiesenen
Tier-zu-Mensch-Infektionen. Stimme der Beweis, „müssen wir über das
Potenzial domestizierter infizierter Tiere besorgt sein“. (ap)
7 Aug 2020
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