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# taz.de -- CRITIC’S CHOICE
Luciano Monteagudo, Página/12, Buenos Aires: Die argentinische Landschaft
gleicht nicht gerade einem Postkartenmotiv in Albertina Carris viertem
Spielfilm „La Rabia“, der als Weltpremiere im Berlinale-Panorama läuft. Als
eine Schlüsselfigur des Neuen Argentinischen Kinos ist Carri berühmt
geworden durch ihren Film „Los Rubios“ (2003), eine Mischung aus
Dokumentarfilm und Fiktion, in der sie ziemlich rau die Beziehung zu ihren
Eltern verhandelt, die während der letzten Militärdiktatur verschwunden
sind. Mit „La Rabia“ ist Carri nun ein sehr ausgereifter und kühner Film
gelungen, verstörend und aufgebracht, gleichzeitig wunderschön gemacht und
mit Animation verflochten. Sex und Tod werden durch die Augen eines kleinen
Mädchens betrachtet, das sich weigert, zu sprechen. Doch ihre stechenden,
unerträglichen Schreie kommentieren die Erwachsenenwelt durchaus eloquent.
„La Rabia“. Regie: Albertina Carri. Argentinien 2008, 83 Min. 15. 2., 17.00
Uhr, Cubix
15 Feb 2008
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