# taz.de -- Ausgabe vom 22./23. November 2014: Willkommen zuhause | |
> Selbst die CDU diskutiert darüber, ob man nicht mehr Flüchtlinge in | |
> Familien unterbringen sollte. Wenn es Aufrufe dazu gibt, melden sich | |
> Hunderte – mit großen Erwartungen und dem Gefühl: Ich will etwas Gutes | |
> tun. Aber was passiert, wenn man Ernst macht? | |
Beziehungen: Ein junger syrischer Flüchtling zieht zur Untermiete ins Haus | |
einer 59-jährigen Frau in Oberbayern. Ein überarbeiteter Architekt möchte | |
etwas Sinnvolles tun und nimmt einen Somali bei sich auf. Zwei Geschichten | |
von Zuflucht im Wohnzimmer. | |
Schatten: Auf der Nordseeinsel Sylt, die manche „magisch“ nennen, stoßen | |
Promis mit gekühltem Weißwein an und Urlauber flanieren über die | |
Kurpromenade. Im Mai vergangenen Jahres dann wird ein Nobelkoch in einem | |
Stripclub totgetreten. Ein Blick auf die dunklere Seite des | |
Ferienparadieses. | |
Arbeit: Entwicklungshilfeminister Gerd Müller im Interview über das große | |
Aufräumen nach seinem Vorgänger, sein Schweigen zu Waffenexporten und den | |
Stoff seines Anzugs. | |
Vielfalt: Früher gab es nur Professoren. Dann ProfessorInnen, | |
Professor_innen und Professor*innen. Lann Hornscheidt von der | |
Humboldt-Universität hat mit einer Arbeitsgruppe einen Vorschlag für | |
Formulierungen entwickelt, die keinen Rückschluss auf das Geschlecht mehr | |
erlauben: die x-Form. Ist Professx ein Fortschritt? | |
Ekstase: Was passiert mit der Beziehung, wenn die Kinder da sind? Wie lebt | |
es sich in einer jüdisch-arabischen Partnerschaft? Ein Gespräch mit der | |
Theaterregisseurin Yael Ronen über ihr neues Stück „Erotic Crisis" am | |
Berliner Gorki-Theater und ihr nicht unkompliziertes Familienleben. | |
Gefahr: Sein neues Album soll klingen, als ob man nachts durch das | |
Rotlichtviertel am Frankfurter Hauptbahnhof fährt. „Nichts für kleine | |
Kinder“, sagt der Rapper Haftbefehl. Ein Interview. | |
Sicherheit: Betriebssysteme sind die stillen Herrscher darüber, was wir mit | |
unseren Smartphones machen können – und darüber, was die heimlich mit | |
unseren Daten machen. Fünf Alternativen im Vergleich. | |
Bedrohung: „Taxis nehmen nur noch vier Menschen mit – vorher waren es fünf. | |
Ich schätze, weil sich die Menschen wegen der Ebola-Gefahr nicht mehr | |
berühren sollen.“ Das Tagebuch eines Lehrers aus Liberia aus den Wochen der | |
Epidemie. | |
Recht: Am Montag fällt das Urteil im Fall „United States of America vs. | |
Barrett Lancaster Brown“. Brown war investigativer Journalist, | |
inoffizieller Sprecher des Hackernetzwerks Anonymous und "irrer | |
Abenteurer-Junkie-Psychopath", wie er selbst sagt. Die Anklage gegen ihn | |
ist eine Kriegserklärung an unabhängige Berichterstattung. | |
20 Nov 2014 | |
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