Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Argentinien verstößt Bischof Williamson: Holocaust-Leugner fliegt…
> Der umstrittene Geistliche und Holocaust-Leugner Richard Williamson hat
> Argentinien auf Druck der dortigen Regierung am Dienstag verlassen und
> bestieg eine Maschine nach London.
Bild: Reckte die Faust gegen einen Journalisten: Skandalbischof Roger Williamso…
BUENOS AIRES rtr Der Holocaust-Leugner Richard Williamson ist am Dienstag
in Großbritannien erwartet worden. Der ultra-traditionalistische Bischof
habe Argentinien in einem Flugzeug Richtung London verlassen, teilte das
Innenministerium in Buenos Aires mit. Die Regierung hatte dem international
kritisierten Katholiken in der vergangenen Woche zehn Tage Zeit gegeben,
das Land zu verlassen.
Auf dem Flughafen der Hauptstadt war der Geistliche mit Sonnenbrille,
Baseball-Kappe und Mantel auf dem Weg zum Eincheck-Schalter zu sehen. Als
ihn ein Reporter ansprach, antwortete er nicht, reckte aber die Faust in
Richtung einer Fernsehkamera.
Papst Benedikt XVI. hatte im Januar einen Sturm der Entrüstung ausgelöst,
als er den Kirchenausschluss des Bischofs aufhob. Nach internationaler
Kritik forderte das Oberhaupt der Katholiken Williamson auf, seine Aussagen
über die Judenvernichtung im Zweiten Weltkrieg zurückzuziehen. Der Bischof
erklärte lediglich, er werde die Berichte über den Holocaust überprüfen.
24 Feb 2009
## ARTIKEL ZUM THEMA
Holocaust-Leugner Williamson: Vatikan weist Erklärung zurück
Nach der halbseidenen Entschuldigung von "Bischof" Williamson fordert
Justizministerin Zypries ein Vorgehen gegen den Holocaust-Leugner. Auch der
Vatikan gibt sich nicht zufrieden.
Argentinien wirft antisemitischen Bischof raus: Holocaust-Leugner wird ausgewie…
Holocaust-Leugner Williamson muss innerhalb von zehn Tagen Argentinien
verlassen. Sollte der Bischof dies nicht tun, wird er abgeschoben.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.